30. August 2010

Back in Germany

Hallo!


Ich bin wieder zurück. Nach insgesamt ca. 9 Std Flugzeit, einem Strafzettel für überhöhte Geschwindigkeit, sowie einer Extrazahlung für Übergepäck bin ich wieder in meiner Heimat angekommen.


Die Flüge waren ok, glücklichweise hatte ich bei beiden einen Exit-Seat ergattert, daher konnte ich genug Beinfreiheit genießen! Das Essen (wie ihr wisst, eines meiner Lieblingsthemen) war auch gut...

In Frankfurt musste ich dann ziemlich lange auf meine Koffer warten, so dass ich schon Angst und Bange hatte, dass die beiden in New York liegen geblieben sind. Doch schliesslich habe ich auch meine beiden Koffer erblickt (für jeden sichtbar mit "Overweight" gekennzeichnet!). Die letzte Hürde stellte nun nur noch die Zollbeamten am Ausgang dar. Wer es noch nicht weiss: Bei Einreise von den USA nach Deutschland gilt eine Einfuhrgrenze von Waren im Wert von max. ca. 450 Euro. Nach einjährigem Aufenthalt in den Staaten ist es natürlich schwierig in diesem Rahmen zu bleiben... jedenfalls für mich. Aber glücklicherweise hat mich der nette Zollbeamte durchgewunken ...*puh*.


In der Wartehalle konnte ich dann endlich wieder meine Familie in die Arme nehmen, die mich freudig mit Sonnenblumen erwarteten.

Auf dem Weg nach Ansbach habe ich mich erstmal über die vielen deutschen Autos und Automarken gewundert...:) War schon komisch.

Daheim angekommen gab es für mich dann eine große Überraschung: Ein riesiges Plakat mit Willkommensgruß hing an der Garage und im Haus war der Kaffeetisch für mehrere Personen bereits gedeckt. Kurze Zeit später stürzten mir meine Freundinnen Alex, Vera, Johanna, Birgit und Kathrin entgegen, die sich solange in einer Ecke versteckt hielten... Was für eine Überraschung! Gemeinsam mit Ihnen und mit meiner Oma haben wir lecker Kuchen gegessen und Kaffee getrunken. DANKE nochmal!!!!

Heute habe ich meine Koffer ausgeräumt, Dokumente sortiert und eingeheftet. Allerdings bin ich immer noch nicht fertig damit...

Noch ein Eintrag zur letzten Woche in den Staaten: Nach zahlreichen Episoden von "Man vs. Food", einer Show über das Essen von riesigen Mengen, fühlte ich mich ausreichend vorbereitet um mich einem 1-Pound Burger zu stellen. Im Restaurant Fuddruckers, in dem alle Burger kundenspeziell hergestellt werden, hat man die einmalige Chance dieses zu tun. Der Burger sieht monströs aus, ist aber super lecker"!!!! Und für 9,50 Dollar ein tolles Angebot!
Letztendlich habe ich den Burger nicht ganz aufessen können, aber mit dem Ergebnis bin ich höchstzufrieden! Nur ein kleines Eckchen Burger und Brötchen blieben übrig...:

Ich genieße jetzt die Zeit daheim bei meinen Lieben.
Vielen Dank fürs Lesen!
Falls ihr Fragen habt, ihr wisst ja nun wo ihr mich wieder erreichen könnt!
Bussi,
Sabine



24. August 2010

Time to say goodbye...

Nach etwas längerer Zeit erfolgt heute mal wieder ein Eintrag in meinem Blog. Mittlerweile sind es nur noch 4 Tage bis zu meinem Abflug nach Deutschland. Die Zeit verging einfach wie nix. Details über meinen flug: Charlotte, NC nach New York.... New York nach Frankfurt. Ankunft am Sonntag, ca. 11Uhr vormittags.

Ich freue mich natürlich euch alle wieder zu sehen, aber mir fällt es auch sehr schwer mein Leben hier in den USA so einfach aufzugeben. Die letzten Wochenenden habe ich mit Wil und seiner Familie in Chapin bei Columbia, SC verbracht. Seine Tante und Onkel haben ein Haus am See, mit eigenem Steg, Boot und allerlei Wasserspielzeug. Ich hatte dort wirklich iene tolle Zeit:


Tagsüber waren wir am Boot, ich habe mich am Tubeing (Auf dem Reifen hinter dem Boot hergezogen werden) und am wakeboarding probiert. Das letztere ist gar nicht mal so einfach.. aber letztendlich habe ich es dann doch geschafft 20 sec. auf dem Board stehen zu bleiben!


Abends gab es ein leckeres BBQ mit Burgern, Pork chops oder Steaks. Die ganze Familie war beisamen und die Atmosphäre toll. Letzten Sonntag musste ich mich dann leider von Wil`s Familie und von Wil verabschieden.
Wil werde ich natürlich in Europa wiedersehen (er fliegt am Donnerstag nach Prag um dort für ein Jahr zu studieren). Seine Eltern werden ihn hoffentlich im Frühjahr 2011 besuchen und so freue ich mich schon auch auf ein Wiedersehen mit ihnen.

Auf der Arbeite lerne ich gerade meine Nachfolgerin ein. Dadurch vergeht die Zeit auch recht schnell und ich habe etwas Unterhaltung:) Mein Farewell Lunch (Abschiedsessen) hatte ich bereits letzten Freitag - wir waren beim Mexikaner.

Heute abend ist für Dana und mich (Dana reist auch am nächsten Samstag ab) das letzte mal Wild Wings CAfe angesagt... Und dann ist erst einmal Schluss mit leckeren Wings. Allgemein ist die letzte Woche schon recht stressig... es gibt noch soviel zu tun, packen, backen, essen gehen, waschen, einkaufen, und und und. Ich hoffe, dass ich noch einmal Zeit finde euch zu schreiben (notfalls am Flughafen).

Ansonsten sehen wir uns ja bald wieder:D

Busserl

1. August 2010

Alltägliches

So, dieses WE ist mal wieder weniger los, weshalb ich Zeit habe einen weiteren Blogeintrag zu schreiben.
Am Freitag abend waren wir in einer Bar in Clemson, und gestern abend einen Film geschaut (SAW VI) - Wer mich kennt weiß, dass ich von der Filmwahl wenig begeistert war...

Naja, heute ist auch ein ruhiger Sonntag. Ich denke, dass ich später noch mit meinen Eltern skypen werde, aber ansonsten ist auch nichts mehr geplant. Um ehrlich zu sein, lieg ich noch immer in meinem Schlaf im Bett:) Aber gut, dass muss auch mal sein.

In den nächsten Wochen werden einige neue Praktikanten anreisen (auch alle aus D), die dann auch bei Bosch anfangen. Mitte August bekommen wir in unserer Wohnung auch eine dritte Mitbewohnerin... Dana und ich fliegen dann am selben Tag, allerdings nicht vom selben Flughafen, heim... Und das ist vbereits in 4 Wochen!!!

Auch in der letzten Zeit ist nichts spektakuläres passiert: In der Arbeit läufts wie immmer, und unter der Woche hab ich auch nicht viel angestellt. Demnächst werde ich noch einmal zum Tanger Outlet Center fahren und ein bisschen einkaufen... Einmal Probepacken wäre vielleicht auch nicht schlecht. ICh bin mir fast zu 100% sicher, dass meine Sachen nicht mehr in meine 2 Koffer passen. Dann müsste ich mir noch einen dritten großen Koffer zulegen und den zusätzlich aufgeben.. für 80 Dollar(der Preis ist ok). Naja, mal sehen...

Achja, an dieser Stelle auch herzliche Glückwünsche an Kathrin und Alex, die im Juli Geburtstag hatten!! Ich hoffe ihr hattet einen tollen Tag!

Mhm, und jetzt fällt mir wirklich nichts mehr ein.

Machts gut ihr Lieben, bis bald!!

14. Juli 2010

Las Vegas, Baby!

Der Titel sagt bereits alles: Vor 2 Wochen ging es nach LAS VEGAS!!!

Nachdem es ja leider nicht geklappt hat, die Stadt mit meiner Familie zu erkunden, haben wir das lange Wochenende um Independence Day genutzt, um LV für 3 Tage unsicher zu machen.

Abflug um 4pm von Atlanta, Ankunft 7pm in Las Vegas (3,5 Std. Flug und Zeitverschiebung!). Nach der Ankunft haben wir erstmal unseren MIetwagen geholt , der leider etwas eng für 4 Personen war.. aber gut, man will ja nicht gleich meckern:) Dann gings los in die Stadt: Und wir haben Augen gemacht. Der erste Eindruck war einfach krass: Soviele große Hotels, soviele Leute, Fahrgeschäfte überall, Spielautomaten, ... Wir konnten es gar nicht abwarten, den STrip zu Fuss zu erkunden. Fotos haben wir bereits vom Auto aus zahlreich geschossen.

Dann haben wir in unserem Hotel, dem Stratosphere Tower eingecheckt. Der Tower liegt am Ende des Strips, und ist laut meines Reiseführers der höchste freistehende Turm Nordamerikas. Auf dem DAch befinden sich Fahrgeschäfte, die sehr spektakulär sind (mehr dazu später). Jedenfalls waren wir mit unserem Hotel zufrieden. Das Zimmer war gut, und das Hotel hatte im ERdgeschoss noch ein recht großes Casino.

Nach kurzer Verschnaufpause ging es abends dann auf den Strip. Da es von unserem Hotel schon ein Stück entfernt war, haben wir das MIetauto genommen und in einem der hoteleigenen Parkhäuser am Strip geparkt. Auf dem Strip befinden sich all die großen Hotelketten, die man schon vom Hören-Sagen kennt: Bellagio, Treasure Island, Circus, Venetian ... sooo viele mehr. Und eines ist schöner und opulenter als das andere! Sehr beeindruckend! Die Brunnenshow am vorm Bellagio war eines der Höhepunkte.


Gleich gegenüber befindet sich eine Nachbildung des Pariser Eiffelturms, und die sieht verdammt echt aus (wenn auch nicht die gleiche Größe). Natürlich haben wir auch einen ersten Blick in die zahlreichen Casinos geworfen, allerdings haben wir uns noch nicht ganz herangetraut.. aber das sollte noch folgen.

Spät abends sind wir dann total groggy ins Bett gefallen, um am nächsten Morgen wieder in allerherrgottsfrüh wieder aufzustehen: FUSSBALL... DEUTSCHLAND GEGEN ? (schon wieder vergessen:/)

Jedenfalls haben wir die Partie gewonnen und so machten wir uns mit guter Laune auf den Weg zum Hoover Dam und dem Grand Canyon.

Den Hoover Dam erreichten wir nach ca. 1 Stündiger fahrt. Der Damm wurde bereits in den 30er Jahren gebaut und sieht schon recht beeindruckend aus.

Nach einigen Fotos und einer kleinem Eis-Snack, sind wir aber gleich weitergedüst. Die Fahrt ging durch eine bergige Wüstenlandschaft.. die vegetation war relativ einseitig und die Fahrt demnach auch nicht die spannendste. Nichtsdestotrotz war es interessant, die schnurgeraden Straßen entlangzufahren und um sich herum nur karge Natur zu erleben... Nach ca. weiteren 2 Stunden kamen wir endlcih am Grand Canyon an. Zu unserer Überraschung, konnte man da nicht einfach hinlaufen, nein: Man musste ein Package-Ticket kaufen, mit dem man Zugang zum Busshuttle hatte, ein freies Essen + Getränk und noch ein paar andere Sachen. Nungut, ohne das Ticket keinen Zugang, also Ticket her.

Der Grand Canyon war mein persönliches Highlight der Reise: Einfach wahnsinnig beeindruckend und toll und schön und ...

Es ist kaum zu glauben, aber die Touristen können sich bis an die Klippe stellen ohne auch nur einen Gefahrhinweis zu lesen, geschweige denn Sicherheitsgitter, Absperrungen, oder sonstiges vorzufinden. Ein kleiner Schritt zuviel und man fliegt 1000m in die Tiefe... Man hatte auch die Möglichkeit für 30 Dollar mehr, den Skywalk zu betreten: Eine Aussichtsplattform mit Glasboden, die den besonderen Kick geben soll. Wir haben uns aber dazu entschieden, den Skywalk nicht zu betreten und ich habe diese Entscheidung auch auf keinen Fall bereut. Der Busshuttle brachte uns dann noch zu einem anderen Aussichtspunkt, an dem wir auch unser Essen zu uns nahmen (war übrigens sehr lecker!). Tolle Aussieht, gutes Essen, was will man mehr?


Danach ging es wieder ab zum Ausgangspunkt, wo wir unser Auto geparkt hatten. Mit unserem Ticket hatten wir auch Eintritt zu einer Ranch, die aber weniger beeindruckend, aber trotzdem nett gemacht war. Kurz darauf machten wir uns wieder auf den Heimweg...

Am nächsten Tag ging es dann wieder zu einem Tagesauflug ins Death Valley, dem niedrigsten Punkt der USA und zudem wohl auch der heisseste... Wir hatten zeitweise 116 Grad Fahrenheit draussen... das koennt ihr jetzt mal schön in Celsius umrechnen, aber glaubt mir: Sehr, sehr warm. Aus diesem Grund haben wir das Auto auch nur zum Fotos schiessen verlassen. Trotz der Hitze war es die Fahrt wert. Ein ausgetrockneter Salzsee, tolle Ausblicke, interessante Gebirgssteine... Toll.





Nach unserer Rückkehr ging es dann in ein Outlet Center in Las Vegas, in dem wir die Stunde bis zur Rückgabe unseres Mietautos verbrachten. Nach Rückgabe des Autos wurden wir dann mit einem Shuttle zum Flughafen gebracht und von dort ging es wieder nach Hause.

Was soll ich noch gross sagen? Ein toller Trip! Eine Nacht länger wäre allerdings auch nicht verkehrt gewesen... aber Las Vegas ist ja nicht aus der Welt:)









Bussi

28. Juni 2010

Allgemeines

Hallöchen.

9 Wochen bis zu meiner Rückkehr nach Deutschland. Der Termin rückt immer näher und ich bin mir nicht sicher ob ich mich freuen soll oder nicht. Ich blicke meiner Rückkehr mit sehr gemischten Gefühlen entgegen, denn immer öfter fällt mir doch auf, wie sehr es mir hier gefällt.
Nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich auch schon auf Familie und Freunde - keine Sorge.

Hier aus Anderson verläuft alles wie immer. Meine Arbeit gefällt mir sehr gut, ich kenne mich gut in meinem Arbeitsgebiet aus und bin auch gut in das Team integriert. Letzte Woche wurde mir allerdings eröffnet, dass ich bald ein anderes Arbeitsgebiet bekomme und mein jetziges an einen Trainee übergeben wird. Mal sehen wie das so wird...

Letztes Wochenende habe ich auch nicht so viel unternommen. Ich war hauptsächlich in Clemson unterwegs, am Pool (Poolparty mit DJ und freien Energydrinks), war bisschen einkaufen (Clemson Andenken) und lecker mexanisch Essen. Ausserdem habe ich natürlich die Fussballspiele verfolgt: USA gegen Ghana, Deutschland gegen England... Fussball ist hier zwar lange nicht so beliebt wie in die Deutschland, aber dennoch schauen viele Amerikaner die WM und sind interessiert am Spielverlauf.

Ansonsten checke ich fast täglich ob es Neuigkeiten bezüglich Masterbewerbungen gibt... Bis jetzt weiss ich allerdings nur, dass ich an der Uni Nürnberg angenommen wurde. Das ist allerdings nicht meine erste Wahl, darum muss ich mich noch etwas gedulden...

Nächstes Wochenende ist ein langes Wochenende: Am Sonntag ist Independence Day, und der darauffolgende Montag ist frei. Die Gelegenheit nutzen wir um nach Las Vegas zu fliegen:))) Wir (Dana, Medi, Nils und ich) werden im Stratosphere Tower Hotel wohnen, dem höchsten freistehendem Turm der USA. Auf dem Dach des Turm sind einige Fahrgeschäfte.... Dafür muss man aber schwindelfrei sein...
Ich freu mich schon auf den Trip und endlich mal wieder was anderes zu sehen...

Achja, mein deutsches Handy ist übrigens wieder aktiviert, dh. ich kann jetzt auch wieder SMS empfangen, die ihr an mein deutsches Handy schickt.

Ansonsten fällt mir grad nichts mehr ein... Bin schon recht müde und geh auch bald ins Bett.

Guts Nächtle meine Lieben, und bis bald!!!

9. Juni 2010

New Orleans

Manmanman, die Zeit vergeht wie nix.. und ich komm einfach zu nichts.
Liebe Freunde und Familie: Sorry, dass es momentan schwierig ist mich zu erreichen und dass ich meinen Blog nicht mehr ganz so regelmäßig pflege. Meistens, wenn ich dran denke, kommt was dazwischen... Kochen, Putzen, Wäsche waschen, Nickerchen halten...

Heute habe ich es aber mal wieder geschafft. Schließlich muss ich euch noch über meinen letzten Trip nach New Orleans berichten.
Vorletztes Wochenende war der Montag hier frei (Memorial Day). Das verlängerte Wochenende haben Dana (meine deutsche Mitbewohnerin, auch bei Bosch) und ich dazu genutzt, um uns New Orleans anzusehen. Am Flughafen in Atlanta angekommen, ist ein ziemlich heftiges Gewitter aufgezogen und hat den kompletten Flughafen lahmgelegt. Zwei Stunden und eine gefühlte Ewigkeit auf dem Rollfeld später, sind wir endlich Richtung New Orleans abgehoben.
Unsere Unterkunft war ein Hostel in einer nicht ganz so netten Gegend. (Kennt ihr das Gefühl, wenn euch der Taxifahrer durch einen Stadtteil fährt und ihr euch denkt "Oh nein, hoffentlich halten wir hier nicht gleich an...":) Naja, so wars jedenfalls bei uns. Anfangs waren wir ziemlich enttäuscht von unserem Hostel, es machte einen sehr heruntergekommenen Eindruck auf uns. Am nächsten Morgen haben wir es allerdings gelassener gesehen und sind dort geblieben.
Am Samstag haben wir uns morgens auf den Weg ins bekannte French Quarter und der Bourbon Street gemacht. Es ist wirklich ein hübsches Viertel, mit schönen, verzierten Häusern, Balkons, und vielen Touristen. In der Bourbon Street gibt es sehr viele Kneipen, Bars, Clubs und auch Bordelle... das war nicht so besonders toll. Das Gute an dieser Straße ist aber auch, dass - anders als im Großteil der USA - alkoholische Getränke auch auf der Straße konsumiert werden dürfen. Da schmecken die Daiquiris, Hurricanes und Hand Grenades natürlich gleich nochmal besser...:)



Im French Quarter waren wir dann den ganzen Nachmittag unterwegs, haben eine Kutschfahrt mitgemacht und abends durch ein paar Bars gezogen.

Am Sonntag haben wir uns dann auf eine "Swamp Tour" begeben, also einer Tour durch den Sumpf. Netterweise wurden wir von unserem Hostel abgeholt (nach Klärung ob hierfür unsere Gegend evtl. zu gefährlich sei) und nach ca. 30min. Fahrt etwas außerhalb von New Orleans abgesetzt. Auf der Fahrt dorthin konnten wir noch Überbleibsel des Hurricans Katrina sehen: Leerstehende Häuser, ein noch nicht wieder geöffneter Freizeitpark. Viele Häuser sehen auch noch sehr heruntergekommen aus. Es stimmt also, dass hauptsächlich die von Touristen heimgesuchten Plätze wieder auf Vordermann gebracht wurden, jedoch noch nicht die ganze Stadt.
Die Sumpftour war sehr interessant. Anfangs war mir etwas mulmig, vor allem, wenn man so einsam mit einen Boot durch eine Mini-Flusspassage fährt und dir dauernd Äste, Gräser und sonst was ins Gesicht fliegt... Alligatoren haben wir dann auch gesehen...wohooo:) Haben aber auch gelernt, dass die relativ friedliche Tierchen sind - im Gegensatz zu Krokodilen. Spinnen und Schlangen sind uns nicht begegnet, wäre aber auch möglich gewesen (laut unserem Tourleiter).


Zum Ende unserer Bootstour haben wir noch kleine Wildschweinchen gesehen..... so süüüüß:)


Den restlichen Tag haben wir in Downtown New Orleans verbracht... Wir sind am Mississippi entlang gelaufen, ich habe mir Beignets (französische Donuts) gekauft, und haben noch ein paar Cocktails in verschiedenen Bars getrunken. Abends ins Bett gefallen und am nächsten Morgen gings auch schon wieder zum Flughafen! Schöner Ausflug, hat Spaß gemacht.

Hier in Anderson ist nicht so viel aufregendes passiert. Die Arbeit läuft gut, bekomme viele neue Aufgabengebiete und bin sehr gut beschäftigt. Allgemein werden mir hier verantwortungsvollere Aufgaben gegeben als es in Deutschland der Fall war.

Die Wochenenden verbringe ich oft in Clemson... ist einfach ein schöneres Städtchen und ich möchte meine Freunde dort auch nicht missen. Für dieses WE sind noch keine Pläne gemacht, daher: Das ist eine supi Gelegenheit um wieder einige Ferngespräche zu führen!!!:)))

Achja, fast hätte ich es vergessen: Mein Rückflug ist nun gebucht: Ich fliege am 28.08. von Charlotte nach New York und von dort aus nach Frankfurt. Dort werde ich am 29.08. irgendwann vormittags ankommen. Ich bin gespannt.

Also liebe Freunde, machts gut, vergesst mich nicht!
Bussis eure Biene...

18. Mai 2010

Hello Anderson

Auszug Clemson, Einzug Anderson.

Seit letzter Woche bin ich eigentlich nur noch am Tun und Machen. Vor ca. 1,5 Wochen habe ich endgültig mein Apt in Clemson verlassen und bin in mein neues Apt (Overlook Apartments) in Anderson gezogen, das ich mit Dana, einer weiteren deutschen Praktikantin bei Bosch, teile.
IN den Overlook Apts sind grundsätzliche alle Praktikanten untergebracht, die bei Bosch arbeiten. Die meisten davon natürlich deutsch.
Es ist wirklich komisch, wieder so viel deutsch zu hören und auch selbst wieder soviel deutsch zu sprechen. Ich hoffe nur, dass sich meine Englischkenntnisse dadurch nicht gleich wieder verschlechtern.. oder zumindest die mündliche Kommunikation:/
Die erste Woche auf der Arbeit war ok. ANfangs gab es natürlich nicht so viel zu tun, dh. ich hab mir meine Zeit mit Intranet und "Organisatorischem" vertrieben. Da ich auch noch keinen SAP Zugriff hatte (angeblich schon eine Woche vorher organisiert), konnte ich auch all die Aufgaben, die ich während meiner Einarbeitung gelernt habe, nicht ausführen. Aber gut, das ist nun vorbei. Seit Ende letzter Woche habe ich nun SAP (wenn auch sehhhrrr langsam) und bin jeden Tag gut beschaeftigt. Oft sind es Routineaufgaben, aber trotzdem interessant. Ich hoffe, dass ich noch intensiver in die Planungsaufgaben mit einbezogen werde. Achja, ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich in der CLP anfange, dh. Logistik, Auftragsplanung und so weiter...

Aber mal sehen, immerhin habe ich erst angefangen...

Letztes Wochenende sind wir (Praktikanten) nach Charleston gefahren. Dort habe ich Wil getroffen, bei dessen Paps ich auch wieder unterkommen konnte. Viel haben wir eigentlich nicht angestellt: Strand, Hotelterrasse, Strand, Downtown, REstaurants, Bar. Das wars auch so ziemlich. WAr aber trotzdem ein schöner Ausflug!

An dieser Stelle muss ich mich auch nochmal entschuldigen, dass ich momentan schlecht zu erreichen bin. Sobald ich heimkomme, ist einfach immer irgendwas zu tun. Es kam bisher selten vor, dass ich wirklich mal durchatmen konnte, und mir "langweilig" war. Ich hoffe aber, dass ich mit vielen von euch am Wochenende oder mal später abends (22:00 oder 23:00Uhr für euch) telefonieren kann.
Natürlich freu ich mich genauso sehr über Emails! Nehmt es mir nicht übel, dass es manchmal länger dauert, bis ich zurückschreibe!!!!

Ich denke an euch, dickes Bussi!!!