17. Oktober 2009

Fallbreak - Miami

Liebste Grüße an meine Familie und meine Freunde! Ich hoffe es geht euch allen gut!!!

Einen extra Gruß an Alex: Vielen Dank für deine zahlreichen Kommentaren zu meinen Blogeinträgen... An alle anderen: Ich freue mich über weitere Kommentare von euch!!:-)

So, heute gibts einen Bericht über mein Fallbreak-WE in Miami! Fallbreak bedeutet, dass wir am Montag und Dienstag keinen Unterricht hatten und somit genug Zeit um ein bischen zu reisen. Eine Gruppe internationaler Studenten hat vorgeschlagen die Zeit in Miami zu verbringen und da habe ich mich natürlich gleich angeschlossen.

Am Samstag morgen um 5:30 Uhr sollte es dann eigentlich mit dem Amtrak-Zug von Clemson nach Atlanta losgehen, um dort in unseren Flieger Richtung Miami zu steigen. Naja, der Zug hatte dann letztendlich 1,5 Std. Verspätung, die wir allerdings effektiv nutzen um einen Abstecher in den nahegelegenen Starbucks zu machen! In Atlanta angekommen, mussten wir noch eine weitere Strecke mit dem Bus und anschließend noch ca. 30 min. mit einer Art Metro/U-bahn fahren, um schließlich am Flughafen in Atlanta anzukommen. Dort ging alles recht schnell und nach 1,5 Std. Flugzeit sind wir in Miami angekommen! Erster Eindruck: "Wow, sieht ja alles genauso aus wie im Fernsehen...". Das Wetter war supi, sehr sonnig, 32 Grad - optimal! (Danke für die SMS, Papa, die besagte, dass es in Deutschland wohl in kürze schneien wird..haha!)

Untergebracht waren wir in einem Hostel in optimaler Lage: 5 min. zum Strand, 5 min. zur Einkaufsmeile - und das alles zu Fuß! Die Zimmer waren spärlich eingerichtet (nur 6 Betten), aber völlig ausreichend für die 4 Tage! Nach unserer Ankunft, haben wir zunächst ein paar Geschäfte besucht und sind anschließend an den Strand gegangen. Das Wasser war total warm, aber sauber. Der Strand war ebenso sauber und es wurden zahlreiche Aktivitäten, wie Jetski angeboten. Achja, ein paar Quallen waren auch im Wasser unterwegs... aber keine Sorge, die konnte man berühren ohne sich zu verletzen.

Abends waren wir in einem der größeren Clubs in Miami, dem "Mansion". War sehr cool mal wieder auf House-musik zu dancen!!! Den nächsten Tag haben wir auch unspektakulärer Weise am Strand, in der Einkaufsmeile und in einer Bar direkt am Ocean`s drive verbracht...

An diesem Abend waren wir im Nikki Beach Club. Ich war allerdings nur recht kurz innen, da wir in der sehr bald raus mussten um unseren Cruising liner auf die Bahamas zu erwischen. Um uns die Autofahrt um 4:00 morgens zu versüßen, haben wir uns eine schöne Stretch-Limo gemietet....16 internationale Studenten in einer Limo Richtung Ft. Lauderdale - :-))))

Dort angekommen, mussten wir noch ca. 45 min. zur Anlegestelle laufen (unter Polizei-Esorte natürlich), wo wir schließlich auf unser Schiff konnten. Nach 5 stündiger Überfahrt, einigen Cocktails und Sonnenbaden am Pool (siehe Foto oben) sind wir auf den Bahamas erstmal an den Strand gegangen. Dieser war leider nicht so sauber, dh. viele Algen im Wasser und am Strand. Der Sand war allerdings superfein und das Wasser türkis:-) Ein paar Geschäfte haben wir auch besucht, aber es war alles recht kommerziell und auf Tourismus ausgerichtet. Insgesamt hat mich die Insel bzw. der Ort ein bißchen enttäuscht... Vielleicht sieht es auf einer anderen Insel der Bahamas anders aus...
Das Bild zeigt den "market", wo die meisten Geschäfte angesiedelt sind:

Nach dem kurzen Aufenthalte auf den BAhamas ging es dann wieder zurück aufs Schiff und nach Miami (natürlich wieder stilgerecht in unserer Stretch-Limo!)

An unserem letzten Tag, bin ich mit Alex, einer Kanadierin noch in das spanische Viertel von Miami gegangen. Das ist zwar nicht wirklich groß, aber süß gemacht, mit ein paar netten Restaurants. Um 14.00 kam dann auch schon das Taxi, welches uns zum Flughafen chauffiert hat.. und dann gings wieder ab nach Hause!

Es war wirklich ein Top-WE, mit perfektem Wetter, netten Clubs und tollen Stränden. Für mich persönlich waren die vier Tage allerdings ausreichend, um die Stadt kennenzulernen. Ich glaube länger als 2 Wochen könnte ich das nicht durchhalten (nicht allein schon aufgrund den zahlreichen Partys!):-D

4. Oktober 2009

Erntedank

Happy Erntedank!:-)
Es ist dringend mal wieder Zeit für einen neuen Blogeintrag, dabei weiß ich gar nicht genau wo ich anfangen soll.
Naja, vor ca. drei Wochen war ich mit einigen anderen internationalen Studenten (hauptsächlich Inder und Asiaten) in Atlanta zum international shopping:) Ich hab mich für den asiatischen Einkaufstrip und Restaurantbesuch entschieden, die andere Gruppe ist in eine indische Mall gefahren. Zunächst waren wir in einem asiatischen Restaurant, hab dort leckeres fritiertes Hühnchen mit Süß-Sauer Soße gegessen (Empfehlung von einem asiatischen Freund!!) - war sehr lecker. Anschließend sind wir in einen internationalen Supermarkt gefahren, der sich aber vor allem auf asiatische Produkte spezialisiert hat.. Und es war sehr beeindruckend. Vor allem die rieeessseeen Auswahl an Gemüse und Obst war beeindruckend. Ich hab so viele Früchte gesehen, von denen ich nicht mal wusste, dass sie überhaupt exisitieren.. Wozu man aber auch Kaktusblätter oder riesengroße runde Früchte (?) verwendet, weiß ich allerdings nicht:-)

Interessant war es natürlich auch verschiedene Fischarten und Krebse zu sehen, sowie außergewöhnliche fremdländische Nahrungsmittel... Und, überraschenderweise gab es sogar ein Regal mit europäischen und mit - achtung - deutschen Nahrungsmitteln!! Sei es schwäbische Eiernudeln, Haribo Gummibärchen, Rittersport oder Knäckebrot... Die Auswahl war gar nicht mal so klein, die Preise dafür umso höher... Hab letztendlich nur Gummibärchen und Puddingpulver von Dr. Oetker gekauft.

Letzte Woche war ich mit meiner kulturellen Exchange Partnerin (- sorry für die schreckliche Übersetzung-)getroffen und war mit ihr, ihrem Mann (sie ist bereits 28) und ihren zwei Hunden im botanischen Garten von South Carolina joggen. Der liegt auf dem Campus von Clemson und ist wunderschön mit einigen kleinen Seen, natürlich vielen Pflanzen und schönen, menschenleeren Laufstrecken. Von meinem Apt aus ist es leider zu weit dorthin zu joggen, aber mittlerweile hab ich auch hier in meiner Nachbarschaft eine schöne Laufstrecke gefunden, die mich an wunderschönen, prächtigen Häusern im Südstaatenstil vorbeiführt...
Letztes Wochenende habe ich auch ein Konzert von Bo Bornhum hier am Campus in Clemson besucht. Er macht eine Mischung aus Musik, Comedie und Gesang.. und es war wirklich lustig - auch wenn ich nicht alle Sprüche verstanden habe, da er stellenweise einfach viel zu schnell für mich und auch für einige amerikanische Ohren gesprochen hat. Wer in seine Werke reinhören will, einfach mal bei youtube suchen...

Diese Woche war ich abends auch mal in Downtown unterwegs. Zunächst haben wir uns in Calhoun Courts getroffen, einer Wohnanlage on-campus, wo die meisten anderen internationalen Studenten untergebracht sind. Dort haben wir Kamikaze, ein französisches Trinkspiel gespielt und sind anschließend Richtung Downtown losgezogen... Dort konnte ich endlich mal wieder richtig tanzen!

Apropos tanzen... Meine erste Erfahrung mit Country-Dance habe ich auch bereits gemacht. In Greenville war ich mit einigen internationalen und amerikanischen Studenten in einer Bar/Club/Saloon mit richtigem Südstaatenfeeling inklusive Bullenreiten, Cowboyhüten, karierten Hemden, und Cowboystiefeln:-) Dort haben wir zunächst einige einfache "Partytänze" (also zum allein-tanzen) gelernt und später hab ich noch ein paar Runden mit einem netten, älteren "Cowboy" getanzt. Der Tanz hieß soweit ich mich erinnern kann "Texas Two Step" und ist vergleichbar mit Discofox! Der Abend hat mir richtig gut gefallen und ich schätze, dass ich dort noch öfters vorbeikommen werde...
In einer Woche ist übrigens schon Fallbreak, dh. Montag und Dienstag ist frei - langes Wochenende! Und ich fliege in der Zeit nach...... MIAMI!!!:):):)
Ich starte mit einer Gruppe von int. Studenten von Atlanta am Samstag und komme Dienstag abend wieder zurück. Am Montag werden wir einen Tagesausflug auf die Bahamas machen - jippie...
So und zu guter letzt noch ein herzliches Dankeschön an meine lieben Freunde, für das gelbe Paket!