Die Blog-Abstinenz meinerseits hatte aber einen "ernsten" Hintergrund: Spring Break!!!!
Während des Spring Semesters haben die amerikanischen Studenten eine Woche Ferien. Als internationaler Student habe ich mir allerdings die Freiheit genommen und diese Woche um eine weitere Woche verlängert:) Man ist ja nicht umsonst in seinem letzten Semester als Bachelor-Student.
Die erste Woche habe ich mit Wil und vielen unseren Freunden in Daytona Beach, Florida verbracht. Jaja, viele von euch werden den Ort wahrscheinlich mit den "typischen" Saufgelagen und nächtelangen Parties in Verbindung bringen - ich kann euch allerdings beruhigen. Es ist wahr, dass Daytona Beach viele Jahre lang einer der Anziehungspunkte für die partywütigen Studenten währen des Springbreaks war. Aufgrund strengerer Kontrollen durch die Polizei ist es aber längst nicht mehr so extrem. Neue Anlaufsstelle ist nun Panama City.
Nichtsdestotrotz war bei unserer Ankunft sehr viel los auf den Straßen: Aufgemotzte Autos, laute HipHop-musik, supercoole Typen, viele Tussen, und und und... Um ehrlich zu sein habe ich mir da schon gedacht: " Wo bin ich hier nur gelandet??"
Glücklichweise war es in den darauffolgenden Tagen viel, viel ruhiger: Keinerlei Krawall auf den Straßen, keine Coolios, ...
Unser Motel (Super 8 Motel Oceanfront) war, wie der Name schon vermuten lässt, direkt am Strand gelegen und unweit zahlreicher Bars, Clubs, Restaurants. Zimmer waren ok, Pool war gut, Strand war sehr schön. Einzig das Wasser im Ozean war noch etwas frisch, so dass ich nur einmal hineingegangen bin. Während des Tages waren wir entweder bummeln oder am Strand. Abend sind wir dann meistens in eine Tanzbar gegangen.
Am 20.03. bin ich direkt von Daytona Beach aus nach Atlanta geflogen und von dort nach San Fransisco! Um ca. 21:45 war es dann endlich soweit: Ma, Pa und Sonny wurden von mir in der Gepäckausgabehalle (wie romantisch!) in Empfang genommen!!!:))
Zusammen mit meiner Familie haben wir dann von San Fransisco mit dem Mietauto nach Los Angeles (entlang des Highways #1, direkt an der Küste) gefahren, mit Zwischenstopp in Morro Bay und St. Barbara. Die Reise war allgemein gesagt einfach genial. Wir haben so viele schöne Dinge gesehen, vieles erlebt und konnten endlich wieder Zeit gemeinsam genießen.
Am besten hat mir S.F. gefallen. Die Stadt bietet so viele unterschiedliche Plätze, hat historische aber auch moderne Sehenswürdigkeiten und ein einmaliges Gefälle. Die Fahrt mit der Cable Bahn werde ich natürlich auch nicht so schnell vergessen.
Mir hat es auch sehr gefallen, meiner Familie einige kulinarische Köstlichkeiten zu zeigen und sie in gute Steakhäuser oder charmante Diners zu führen.
Los Angeles hat auf mich mit dem Strand in St. Monica und der Fußgängerzone auch einen guten Eindruck gemacht. Der Walk of Fame, Universal Studios, usw. sind zwar alle sehr touristisch und künstlich angelegt, nichtdestotrotz war es interessant seinen Lieblingsstar zu suchen (und zu finden) oder eine Tour hinter die Kulissen gigantischer Hollywoodfilme zu bekommen.
St. Barbara ist ein eher kleines Städtchen, auch direkt am Pazifik gelegen. Schöner Hafen und schöne Einkaufsstraße... ein Stadt um den Ruhestand zu genießen:)
Für mich war einer meiner Höhepunkte die gesamte Fahrt entlang der Küste. Durch die angrenzenden Berge, steile Küstenabschnitte, Sand- und Felsstrände ergibt sich ein wahnsinnig beeindruckende Natur. Jeden Blick den man auf den Ozean bekommt wäre ein Postkartendruck wert... Einfach toll!!!
Meine Eltern sind nach einer Woche gemeinsamer Reise weiter nach Las Vegas und dem Grand Canyon gefahren, während ich mich leider in L.A wieder verabschieden musste. Ich bin sehr glücklich, dass wir diese Woche zusammen genießen konnten. Außerdem bin ich froh, dass es meiner Familie hier sehr gefallen hat und sie schon über eine Reise an die Ost- oder/und Südküste nachdenken. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen!!!!!:)
Dickes Bussi an meine Lieben - wie schön dass ihr hier wart!
Ach ich freu mich für euch! Sehr schöne Fotos!
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