15. September 2009

Trip to Charleston

Juhu, letztes Wochenende ging es eeeendlich nach Charleston. Charleston liegt an der Ostküste der USA und ist von Clemson mit dem Auto in ca. 4 Std. zu erreichen.
Glücklicherweise habe ich in Clemson Wil kennengelernt, dessen Vater ein Apartment in Charleston besitzt. Wil hat uns dann auf unseren Trip begleitet und uns die Unterkunft dort ermöglicht.
So mussten wir uns nicht mit den Formalitäten für ein Mietauto rumquälen und auch die Zimmersuche in Charlston konnten wir somit umgehen. Außerdem war es von großem Vorteil, jemanden dabei zu haben, der sich in Charelston auskennt und uns so die interessantesten Sehenswürdigkeiten zeigen konnte. An einem einzigen Wochenende ist es nahezu unmöglich, alle historischen und bekannten Örtlichkeiten in Charleston abzuklappern.

Nach einer knapp vierstündigen Fahrt, die durch ein leckeres Abendessen bei Wil`s Eltern kurz unterbrochen wurde, sind wir am Freitag abend schließlich in Charleston angekommen. Auch wenn es bereits dunkel war, wusste ich eigentlich sofort: Diese Stadt gefällt mir:-) Charleston an sich lässt sich in kleinere Gebiete, Halbinseln aufteilen, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Wir wohnten im Stadtteil Mount Pleasant, der durch eine gigantische Brücke mit dem historischen Charleston verbunden ist. Bereits kurz nach unserer Ankunft im wunderschön eingerichteten Apartment sind wir spätabends noch aufgebrochen, um den ca. 10 Autominuten entfernten Strand und die Innenstadt zu sehen.

Der Strand war wunderschön - obwohl wir fast nichts gesehen haben, weil es dort stockdunkel war... Leider wurden wir heftigst von kleinen, fiesen, gemeinen Stechmücken attackiert (Wil meint, sie stechen nicht, sondern beißen..). Diese Erinnerung an Charleston wird mir noch einige Tage länger "Freude" bereiten.

In der Innenstadt waren viele junge Leute unterwegs, deren Style sich ziemlich von dem in Clemson unterscheidet (wir sind nun eben in der Stadt, nicht mehr auf dem Land:-)). Nach einem kühlen Budlight in einer Latino-Bar sind wir dann erschöpft und mit juckenden Beinen und Armen nach Hause gefahren...

Samstag morgen sind wir zunächsten zum Old Slave Mart gefahren... Einer Halle, in der früher Sklaven gehandelt wurden. Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen. Die drei Hallen sind mit Ständen gefüllt, die verschiedene Waren (Schmuck, Flechtkörbe, Bilder, etc.) verkaufen. Danach ging es weiter in die Innenstadt um ein bißchen einkaufen zu gehen. Anschließend haben wir den Charleston Farmers Market besucht, wo regionale Produkte angeboten werden. Aber eigentlich kann man dort ziemlich alles kaufen... Zu Mittag haben wir übrigens in Hyman`s gegessen. Einem sehr bekannten Fischrestaurant, in dem schon sehr viele Promis gespeist haben (Namensschilder der Promis an den Tischen, Fotos von Promis an den Wänden, Unterschriften von Promis auf Teller). Da ich nicht der allergrößte Fischfan bin, muss ich zugeben, dass ich mich an Pasta gehalten habe - ich schäme mich:-(
Auf diesem Foto seht ihr übrigens Charleston Downtown (und mich): Nachmittags waren wir am Folly Beach, einem wunderschönen Strand. Dort haben wir auch ein paar Freunde von Wil getroffen, mit denen wir zusammen den Abend ausklingen haben lassen.

Sonntags ging es zunächste wieder in die Stadt um das Old Exchange Building, die USS Yorktown (Marineschiff), und das Powder Magazine (nur von außen) anzusehen. Vor allem das Marineschiff war hoch interessant... Wir haben alle 6 Touren + U-Boot besichtigt - und das in der REkordzeit von nur ca. 2 Std!!!

Nach diesem anstrengenden Touri-tag sind wir vor unserer Abreise noch kurz an den Sullivan`s beach gefahren, wo ich nochmal ausgelassen in den Wellen planschen konnte - Herlich!!!:-)

Leider war das Wochenende viel zu schnell vorbei, aber eines steht fest: - Ich komme wieder:-)

Edit: Achja, vielleicht noch ein paar Neuigkeiten aus der Uni. In Mikroökonomik haben wir heute eine volle Unterrichtsstunde (1 Std 15 min) damit verbracht, ein "Auktion"-ähnliches Spiel zu spielen, dass uns zeigen soll wie Nachfrage und Angebot den Preis bestimmen... Anschließend wurden zufällig drei Teams gezogen, die ihren fiktiven Gewinn aus diesem Spiel in Realität von unserem Dozenten erhalten haben - mein Team war dabei: Ich hab $7,30 bekommen:-D Allgemein verteilt der Dozent in dieser Klasse fast jede Stunde Geld für bestimmte Antworten oder kleine Gefälligkeiten - lustig:-)

1 Kommentar:

  1. wow, der dozent muss ja geld haben! mit ein bisschen glück, decken sich deine ausgaben mit den einnahmen aus diesem seminar:-)

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