30. August 2010

Back in Germany

Hallo!


Ich bin wieder zurück. Nach insgesamt ca. 9 Std Flugzeit, einem Strafzettel für überhöhte Geschwindigkeit, sowie einer Extrazahlung für Übergepäck bin ich wieder in meiner Heimat angekommen.


Die Flüge waren ok, glücklichweise hatte ich bei beiden einen Exit-Seat ergattert, daher konnte ich genug Beinfreiheit genießen! Das Essen (wie ihr wisst, eines meiner Lieblingsthemen) war auch gut...

In Frankfurt musste ich dann ziemlich lange auf meine Koffer warten, so dass ich schon Angst und Bange hatte, dass die beiden in New York liegen geblieben sind. Doch schliesslich habe ich auch meine beiden Koffer erblickt (für jeden sichtbar mit "Overweight" gekennzeichnet!). Die letzte Hürde stellte nun nur noch die Zollbeamten am Ausgang dar. Wer es noch nicht weiss: Bei Einreise von den USA nach Deutschland gilt eine Einfuhrgrenze von Waren im Wert von max. ca. 450 Euro. Nach einjährigem Aufenthalt in den Staaten ist es natürlich schwierig in diesem Rahmen zu bleiben... jedenfalls für mich. Aber glücklicherweise hat mich der nette Zollbeamte durchgewunken ...*puh*.


In der Wartehalle konnte ich dann endlich wieder meine Familie in die Arme nehmen, die mich freudig mit Sonnenblumen erwarteten.

Auf dem Weg nach Ansbach habe ich mich erstmal über die vielen deutschen Autos und Automarken gewundert...:) War schon komisch.

Daheim angekommen gab es für mich dann eine große Überraschung: Ein riesiges Plakat mit Willkommensgruß hing an der Garage und im Haus war der Kaffeetisch für mehrere Personen bereits gedeckt. Kurze Zeit später stürzten mir meine Freundinnen Alex, Vera, Johanna, Birgit und Kathrin entgegen, die sich solange in einer Ecke versteckt hielten... Was für eine Überraschung! Gemeinsam mit Ihnen und mit meiner Oma haben wir lecker Kuchen gegessen und Kaffee getrunken. DANKE nochmal!!!!

Heute habe ich meine Koffer ausgeräumt, Dokumente sortiert und eingeheftet. Allerdings bin ich immer noch nicht fertig damit...

Noch ein Eintrag zur letzten Woche in den Staaten: Nach zahlreichen Episoden von "Man vs. Food", einer Show über das Essen von riesigen Mengen, fühlte ich mich ausreichend vorbereitet um mich einem 1-Pound Burger zu stellen. Im Restaurant Fuddruckers, in dem alle Burger kundenspeziell hergestellt werden, hat man die einmalige Chance dieses zu tun. Der Burger sieht monströs aus, ist aber super lecker"!!!! Und für 9,50 Dollar ein tolles Angebot!
Letztendlich habe ich den Burger nicht ganz aufessen können, aber mit dem Ergebnis bin ich höchstzufrieden! Nur ein kleines Eckchen Burger und Brötchen blieben übrig...:

Ich genieße jetzt die Zeit daheim bei meinen Lieben.
Vielen Dank fürs Lesen!
Falls ihr Fragen habt, ihr wisst ja nun wo ihr mich wieder erreichen könnt!
Bussi,
Sabine



24. August 2010

Time to say goodbye...

Nach etwas längerer Zeit erfolgt heute mal wieder ein Eintrag in meinem Blog. Mittlerweile sind es nur noch 4 Tage bis zu meinem Abflug nach Deutschland. Die Zeit verging einfach wie nix. Details über meinen flug: Charlotte, NC nach New York.... New York nach Frankfurt. Ankunft am Sonntag, ca. 11Uhr vormittags.

Ich freue mich natürlich euch alle wieder zu sehen, aber mir fällt es auch sehr schwer mein Leben hier in den USA so einfach aufzugeben. Die letzten Wochenenden habe ich mit Wil und seiner Familie in Chapin bei Columbia, SC verbracht. Seine Tante und Onkel haben ein Haus am See, mit eigenem Steg, Boot und allerlei Wasserspielzeug. Ich hatte dort wirklich iene tolle Zeit:


Tagsüber waren wir am Boot, ich habe mich am Tubeing (Auf dem Reifen hinter dem Boot hergezogen werden) und am wakeboarding probiert. Das letztere ist gar nicht mal so einfach.. aber letztendlich habe ich es dann doch geschafft 20 sec. auf dem Board stehen zu bleiben!


Abends gab es ein leckeres BBQ mit Burgern, Pork chops oder Steaks. Die ganze Familie war beisamen und die Atmosphäre toll. Letzten Sonntag musste ich mich dann leider von Wil`s Familie und von Wil verabschieden.
Wil werde ich natürlich in Europa wiedersehen (er fliegt am Donnerstag nach Prag um dort für ein Jahr zu studieren). Seine Eltern werden ihn hoffentlich im Frühjahr 2011 besuchen und so freue ich mich schon auch auf ein Wiedersehen mit ihnen.

Auf der Arbeite lerne ich gerade meine Nachfolgerin ein. Dadurch vergeht die Zeit auch recht schnell und ich habe etwas Unterhaltung:) Mein Farewell Lunch (Abschiedsessen) hatte ich bereits letzten Freitag - wir waren beim Mexikaner.

Heute abend ist für Dana und mich (Dana reist auch am nächsten Samstag ab) das letzte mal Wild Wings CAfe angesagt... Und dann ist erst einmal Schluss mit leckeren Wings. Allgemein ist die letzte Woche schon recht stressig... es gibt noch soviel zu tun, packen, backen, essen gehen, waschen, einkaufen, und und und. Ich hoffe, dass ich noch einmal Zeit finde euch zu schreiben (notfalls am Flughafen).

Ansonsten sehen wir uns ja bald wieder:D

Busserl

1. August 2010

Alltägliches

So, dieses WE ist mal wieder weniger los, weshalb ich Zeit habe einen weiteren Blogeintrag zu schreiben.
Am Freitag abend waren wir in einer Bar in Clemson, und gestern abend einen Film geschaut (SAW VI) - Wer mich kennt weiß, dass ich von der Filmwahl wenig begeistert war...

Naja, heute ist auch ein ruhiger Sonntag. Ich denke, dass ich später noch mit meinen Eltern skypen werde, aber ansonsten ist auch nichts mehr geplant. Um ehrlich zu sein, lieg ich noch immer in meinem Schlaf im Bett:) Aber gut, dass muss auch mal sein.

In den nächsten Wochen werden einige neue Praktikanten anreisen (auch alle aus D), die dann auch bei Bosch anfangen. Mitte August bekommen wir in unserer Wohnung auch eine dritte Mitbewohnerin... Dana und ich fliegen dann am selben Tag, allerdings nicht vom selben Flughafen, heim... Und das ist vbereits in 4 Wochen!!!

Auch in der letzten Zeit ist nichts spektakuläres passiert: In der Arbeit läufts wie immmer, und unter der Woche hab ich auch nicht viel angestellt. Demnächst werde ich noch einmal zum Tanger Outlet Center fahren und ein bisschen einkaufen... Einmal Probepacken wäre vielleicht auch nicht schlecht. ICh bin mir fast zu 100% sicher, dass meine Sachen nicht mehr in meine 2 Koffer passen. Dann müsste ich mir noch einen dritten großen Koffer zulegen und den zusätzlich aufgeben.. für 80 Dollar(der Preis ist ok). Naja, mal sehen...

Achja, an dieser Stelle auch herzliche Glückwünsche an Kathrin und Alex, die im Juli Geburtstag hatten!! Ich hoffe ihr hattet einen tollen Tag!

Mhm, und jetzt fällt mir wirklich nichts mehr ein.

Machts gut ihr Lieben, bis bald!!

14. Juli 2010

Las Vegas, Baby!

Der Titel sagt bereits alles: Vor 2 Wochen ging es nach LAS VEGAS!!!

Nachdem es ja leider nicht geklappt hat, die Stadt mit meiner Familie zu erkunden, haben wir das lange Wochenende um Independence Day genutzt, um LV für 3 Tage unsicher zu machen.

Abflug um 4pm von Atlanta, Ankunft 7pm in Las Vegas (3,5 Std. Flug und Zeitverschiebung!). Nach der Ankunft haben wir erstmal unseren MIetwagen geholt , der leider etwas eng für 4 Personen war.. aber gut, man will ja nicht gleich meckern:) Dann gings los in die Stadt: Und wir haben Augen gemacht. Der erste Eindruck war einfach krass: Soviele große Hotels, soviele Leute, Fahrgeschäfte überall, Spielautomaten, ... Wir konnten es gar nicht abwarten, den STrip zu Fuss zu erkunden. Fotos haben wir bereits vom Auto aus zahlreich geschossen.

Dann haben wir in unserem Hotel, dem Stratosphere Tower eingecheckt. Der Tower liegt am Ende des Strips, und ist laut meines Reiseführers der höchste freistehende Turm Nordamerikas. Auf dem DAch befinden sich Fahrgeschäfte, die sehr spektakulär sind (mehr dazu später). Jedenfalls waren wir mit unserem Hotel zufrieden. Das Zimmer war gut, und das Hotel hatte im ERdgeschoss noch ein recht großes Casino.

Nach kurzer Verschnaufpause ging es abends dann auf den Strip. Da es von unserem Hotel schon ein Stück entfernt war, haben wir das MIetauto genommen und in einem der hoteleigenen Parkhäuser am Strip geparkt. Auf dem Strip befinden sich all die großen Hotelketten, die man schon vom Hören-Sagen kennt: Bellagio, Treasure Island, Circus, Venetian ... sooo viele mehr. Und eines ist schöner und opulenter als das andere! Sehr beeindruckend! Die Brunnenshow am vorm Bellagio war eines der Höhepunkte.


Gleich gegenüber befindet sich eine Nachbildung des Pariser Eiffelturms, und die sieht verdammt echt aus (wenn auch nicht die gleiche Größe). Natürlich haben wir auch einen ersten Blick in die zahlreichen Casinos geworfen, allerdings haben wir uns noch nicht ganz herangetraut.. aber das sollte noch folgen.

Spät abends sind wir dann total groggy ins Bett gefallen, um am nächsten Morgen wieder in allerherrgottsfrüh wieder aufzustehen: FUSSBALL... DEUTSCHLAND GEGEN ? (schon wieder vergessen:/)

Jedenfalls haben wir die Partie gewonnen und so machten wir uns mit guter Laune auf den Weg zum Hoover Dam und dem Grand Canyon.

Den Hoover Dam erreichten wir nach ca. 1 Stündiger fahrt. Der Damm wurde bereits in den 30er Jahren gebaut und sieht schon recht beeindruckend aus.

Nach einigen Fotos und einer kleinem Eis-Snack, sind wir aber gleich weitergedüst. Die Fahrt ging durch eine bergige Wüstenlandschaft.. die vegetation war relativ einseitig und die Fahrt demnach auch nicht die spannendste. Nichtsdestotrotz war es interessant, die schnurgeraden Straßen entlangzufahren und um sich herum nur karge Natur zu erleben... Nach ca. weiteren 2 Stunden kamen wir endlcih am Grand Canyon an. Zu unserer Überraschung, konnte man da nicht einfach hinlaufen, nein: Man musste ein Package-Ticket kaufen, mit dem man Zugang zum Busshuttle hatte, ein freies Essen + Getränk und noch ein paar andere Sachen. Nungut, ohne das Ticket keinen Zugang, also Ticket her.

Der Grand Canyon war mein persönliches Highlight der Reise: Einfach wahnsinnig beeindruckend und toll und schön und ...

Es ist kaum zu glauben, aber die Touristen können sich bis an die Klippe stellen ohne auch nur einen Gefahrhinweis zu lesen, geschweige denn Sicherheitsgitter, Absperrungen, oder sonstiges vorzufinden. Ein kleiner Schritt zuviel und man fliegt 1000m in die Tiefe... Man hatte auch die Möglichkeit für 30 Dollar mehr, den Skywalk zu betreten: Eine Aussichtsplattform mit Glasboden, die den besonderen Kick geben soll. Wir haben uns aber dazu entschieden, den Skywalk nicht zu betreten und ich habe diese Entscheidung auch auf keinen Fall bereut. Der Busshuttle brachte uns dann noch zu einem anderen Aussichtspunkt, an dem wir auch unser Essen zu uns nahmen (war übrigens sehr lecker!). Tolle Aussieht, gutes Essen, was will man mehr?


Danach ging es wieder ab zum Ausgangspunkt, wo wir unser Auto geparkt hatten. Mit unserem Ticket hatten wir auch Eintritt zu einer Ranch, die aber weniger beeindruckend, aber trotzdem nett gemacht war. Kurz darauf machten wir uns wieder auf den Heimweg...

Am nächsten Tag ging es dann wieder zu einem Tagesauflug ins Death Valley, dem niedrigsten Punkt der USA und zudem wohl auch der heisseste... Wir hatten zeitweise 116 Grad Fahrenheit draussen... das koennt ihr jetzt mal schön in Celsius umrechnen, aber glaubt mir: Sehr, sehr warm. Aus diesem Grund haben wir das Auto auch nur zum Fotos schiessen verlassen. Trotz der Hitze war es die Fahrt wert. Ein ausgetrockneter Salzsee, tolle Ausblicke, interessante Gebirgssteine... Toll.





Nach unserer Rückkehr ging es dann in ein Outlet Center in Las Vegas, in dem wir die Stunde bis zur Rückgabe unseres Mietautos verbrachten. Nach Rückgabe des Autos wurden wir dann mit einem Shuttle zum Flughafen gebracht und von dort ging es wieder nach Hause.

Was soll ich noch gross sagen? Ein toller Trip! Eine Nacht länger wäre allerdings auch nicht verkehrt gewesen... aber Las Vegas ist ja nicht aus der Welt:)









Bussi

28. Juni 2010

Allgemeines

Hallöchen.

9 Wochen bis zu meiner Rückkehr nach Deutschland. Der Termin rückt immer näher und ich bin mir nicht sicher ob ich mich freuen soll oder nicht. Ich blicke meiner Rückkehr mit sehr gemischten Gefühlen entgegen, denn immer öfter fällt mir doch auf, wie sehr es mir hier gefällt.
Nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich auch schon auf Familie und Freunde - keine Sorge.

Hier aus Anderson verläuft alles wie immer. Meine Arbeit gefällt mir sehr gut, ich kenne mich gut in meinem Arbeitsgebiet aus und bin auch gut in das Team integriert. Letzte Woche wurde mir allerdings eröffnet, dass ich bald ein anderes Arbeitsgebiet bekomme und mein jetziges an einen Trainee übergeben wird. Mal sehen wie das so wird...

Letztes Wochenende habe ich auch nicht so viel unternommen. Ich war hauptsächlich in Clemson unterwegs, am Pool (Poolparty mit DJ und freien Energydrinks), war bisschen einkaufen (Clemson Andenken) und lecker mexanisch Essen. Ausserdem habe ich natürlich die Fussballspiele verfolgt: USA gegen Ghana, Deutschland gegen England... Fussball ist hier zwar lange nicht so beliebt wie in die Deutschland, aber dennoch schauen viele Amerikaner die WM und sind interessiert am Spielverlauf.

Ansonsten checke ich fast täglich ob es Neuigkeiten bezüglich Masterbewerbungen gibt... Bis jetzt weiss ich allerdings nur, dass ich an der Uni Nürnberg angenommen wurde. Das ist allerdings nicht meine erste Wahl, darum muss ich mich noch etwas gedulden...

Nächstes Wochenende ist ein langes Wochenende: Am Sonntag ist Independence Day, und der darauffolgende Montag ist frei. Die Gelegenheit nutzen wir um nach Las Vegas zu fliegen:))) Wir (Dana, Medi, Nils und ich) werden im Stratosphere Tower Hotel wohnen, dem höchsten freistehendem Turm der USA. Auf dem Dach des Turm sind einige Fahrgeschäfte.... Dafür muss man aber schwindelfrei sein...
Ich freu mich schon auf den Trip und endlich mal wieder was anderes zu sehen...

Achja, mein deutsches Handy ist übrigens wieder aktiviert, dh. ich kann jetzt auch wieder SMS empfangen, die ihr an mein deutsches Handy schickt.

Ansonsten fällt mir grad nichts mehr ein... Bin schon recht müde und geh auch bald ins Bett.

Guts Nächtle meine Lieben, und bis bald!!!

9. Juni 2010

New Orleans

Manmanman, die Zeit vergeht wie nix.. und ich komm einfach zu nichts.
Liebe Freunde und Familie: Sorry, dass es momentan schwierig ist mich zu erreichen und dass ich meinen Blog nicht mehr ganz so regelmäßig pflege. Meistens, wenn ich dran denke, kommt was dazwischen... Kochen, Putzen, Wäsche waschen, Nickerchen halten...

Heute habe ich es aber mal wieder geschafft. Schließlich muss ich euch noch über meinen letzten Trip nach New Orleans berichten.
Vorletztes Wochenende war der Montag hier frei (Memorial Day). Das verlängerte Wochenende haben Dana (meine deutsche Mitbewohnerin, auch bei Bosch) und ich dazu genutzt, um uns New Orleans anzusehen. Am Flughafen in Atlanta angekommen, ist ein ziemlich heftiges Gewitter aufgezogen und hat den kompletten Flughafen lahmgelegt. Zwei Stunden und eine gefühlte Ewigkeit auf dem Rollfeld später, sind wir endlich Richtung New Orleans abgehoben.
Unsere Unterkunft war ein Hostel in einer nicht ganz so netten Gegend. (Kennt ihr das Gefühl, wenn euch der Taxifahrer durch einen Stadtteil fährt und ihr euch denkt "Oh nein, hoffentlich halten wir hier nicht gleich an...":) Naja, so wars jedenfalls bei uns. Anfangs waren wir ziemlich enttäuscht von unserem Hostel, es machte einen sehr heruntergekommenen Eindruck auf uns. Am nächsten Morgen haben wir es allerdings gelassener gesehen und sind dort geblieben.
Am Samstag haben wir uns morgens auf den Weg ins bekannte French Quarter und der Bourbon Street gemacht. Es ist wirklich ein hübsches Viertel, mit schönen, verzierten Häusern, Balkons, und vielen Touristen. In der Bourbon Street gibt es sehr viele Kneipen, Bars, Clubs und auch Bordelle... das war nicht so besonders toll. Das Gute an dieser Straße ist aber auch, dass - anders als im Großteil der USA - alkoholische Getränke auch auf der Straße konsumiert werden dürfen. Da schmecken die Daiquiris, Hurricanes und Hand Grenades natürlich gleich nochmal besser...:)



Im French Quarter waren wir dann den ganzen Nachmittag unterwegs, haben eine Kutschfahrt mitgemacht und abends durch ein paar Bars gezogen.

Am Sonntag haben wir uns dann auf eine "Swamp Tour" begeben, also einer Tour durch den Sumpf. Netterweise wurden wir von unserem Hostel abgeholt (nach Klärung ob hierfür unsere Gegend evtl. zu gefährlich sei) und nach ca. 30min. Fahrt etwas außerhalb von New Orleans abgesetzt. Auf der Fahrt dorthin konnten wir noch Überbleibsel des Hurricans Katrina sehen: Leerstehende Häuser, ein noch nicht wieder geöffneter Freizeitpark. Viele Häuser sehen auch noch sehr heruntergekommen aus. Es stimmt also, dass hauptsächlich die von Touristen heimgesuchten Plätze wieder auf Vordermann gebracht wurden, jedoch noch nicht die ganze Stadt.
Die Sumpftour war sehr interessant. Anfangs war mir etwas mulmig, vor allem, wenn man so einsam mit einen Boot durch eine Mini-Flusspassage fährt und dir dauernd Äste, Gräser und sonst was ins Gesicht fliegt... Alligatoren haben wir dann auch gesehen...wohooo:) Haben aber auch gelernt, dass die relativ friedliche Tierchen sind - im Gegensatz zu Krokodilen. Spinnen und Schlangen sind uns nicht begegnet, wäre aber auch möglich gewesen (laut unserem Tourleiter).


Zum Ende unserer Bootstour haben wir noch kleine Wildschweinchen gesehen..... so süüüüß:)


Den restlichen Tag haben wir in Downtown New Orleans verbracht... Wir sind am Mississippi entlang gelaufen, ich habe mir Beignets (französische Donuts) gekauft, und haben noch ein paar Cocktails in verschiedenen Bars getrunken. Abends ins Bett gefallen und am nächsten Morgen gings auch schon wieder zum Flughafen! Schöner Ausflug, hat Spaß gemacht.

Hier in Anderson ist nicht so viel aufregendes passiert. Die Arbeit läuft gut, bekomme viele neue Aufgabengebiete und bin sehr gut beschäftigt. Allgemein werden mir hier verantwortungsvollere Aufgaben gegeben als es in Deutschland der Fall war.

Die Wochenenden verbringe ich oft in Clemson... ist einfach ein schöneres Städtchen und ich möchte meine Freunde dort auch nicht missen. Für dieses WE sind noch keine Pläne gemacht, daher: Das ist eine supi Gelegenheit um wieder einige Ferngespräche zu führen!!!:)))

Achja, fast hätte ich es vergessen: Mein Rückflug ist nun gebucht: Ich fliege am 28.08. von Charlotte nach New York und von dort aus nach Frankfurt. Dort werde ich am 29.08. irgendwann vormittags ankommen. Ich bin gespannt.

Also liebe Freunde, machts gut, vergesst mich nicht!
Bussis eure Biene...

18. Mai 2010

Hello Anderson

Auszug Clemson, Einzug Anderson.

Seit letzter Woche bin ich eigentlich nur noch am Tun und Machen. Vor ca. 1,5 Wochen habe ich endgültig mein Apt in Clemson verlassen und bin in mein neues Apt (Overlook Apartments) in Anderson gezogen, das ich mit Dana, einer weiteren deutschen Praktikantin bei Bosch, teile.
IN den Overlook Apts sind grundsätzliche alle Praktikanten untergebracht, die bei Bosch arbeiten. Die meisten davon natürlich deutsch.
Es ist wirklich komisch, wieder so viel deutsch zu hören und auch selbst wieder soviel deutsch zu sprechen. Ich hoffe nur, dass sich meine Englischkenntnisse dadurch nicht gleich wieder verschlechtern.. oder zumindest die mündliche Kommunikation:/
Die erste Woche auf der Arbeit war ok. ANfangs gab es natürlich nicht so viel zu tun, dh. ich hab mir meine Zeit mit Intranet und "Organisatorischem" vertrieben. Da ich auch noch keinen SAP Zugriff hatte (angeblich schon eine Woche vorher organisiert), konnte ich auch all die Aufgaben, die ich während meiner Einarbeitung gelernt habe, nicht ausführen. Aber gut, das ist nun vorbei. Seit Ende letzter Woche habe ich nun SAP (wenn auch sehhhrrr langsam) und bin jeden Tag gut beschaeftigt. Oft sind es Routineaufgaben, aber trotzdem interessant. Ich hoffe, dass ich noch intensiver in die Planungsaufgaben mit einbezogen werde. Achja, ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich in der CLP anfange, dh. Logistik, Auftragsplanung und so weiter...

Aber mal sehen, immerhin habe ich erst angefangen...

Letztes Wochenende sind wir (Praktikanten) nach Charleston gefahren. Dort habe ich Wil getroffen, bei dessen Paps ich auch wieder unterkommen konnte. Viel haben wir eigentlich nicht angestellt: Strand, Hotelterrasse, Strand, Downtown, REstaurants, Bar. Das wars auch so ziemlich. WAr aber trotzdem ein schöner Ausflug!

An dieser Stelle muss ich mich auch nochmal entschuldigen, dass ich momentan schlecht zu erreichen bin. Sobald ich heimkomme, ist einfach immer irgendwas zu tun. Es kam bisher selten vor, dass ich wirklich mal durchatmen konnte, und mir "langweilig" war. Ich hoffe aber, dass ich mit vielen von euch am Wochenende oder mal später abends (22:00 oder 23:00Uhr für euch) telefonieren kann.
Natürlich freu ich mich genauso sehr über Emails! Nehmt es mir nicht übel, dass es manchmal länger dauert, bis ich zurückschreibe!!!!

Ich denke an euch, dickes Bussi!!!

9. Mai 2010

Byebye Clemson

Heute ist es soweit: Ich ziehe in mein neues Apartment nach Anderson. Meine Koffer sind größtenteils schon gepackt... erstaunlich wie viel Zeug sich in 10 Monaten ansammelt. Mein Zimmer hier in Clemson räume ich allerdings noch nicht endgültig. Einige Sachen bleiben hier, schließlich muss ich das Zimmer auch noch bis Ende Juli bezahlen.
Letzte Woche haben wir genutzt, um noch einige Tagesausflüge zu machen und weitere Punkte der "To Do-List" zu streichen.

Unter anderem waren wir in Helen Town, einem bayerischen Dorf in North Carolina. Dort sind alle Häuser in deutschem/österreichischem Stil errichtet, es gibt zahlreiche deutsche Restaurants und typische Souvenirs zu kaufen.


Weiterhin waren wir diese Woche bei herrlichem Wetter am Lake Hartwell (See bei Clemson), und am Pool. Ein weiteres Highlight, dass ich so schnell bestimmt nicht vergessen werde, war mein erstes Schiesserlebnis.
Ich bin mit Wil auf einem Schießplatz gegangen, ca. 20 min von Clemson entfernt. Dort durfte ich dann zum ersten Mal mit seinem Gewehr schiessen... Es war ziemlich aufregend und ein sehr intensives Erlebnis. Ich kann euch sagen, meine Hände haben sehr gezittert. Aber ich bin froh, es gemacht zu haben und würde es vielleicht sogar nochmal versuchen.
Am Donnerstag sind wir (Wil und Ich) dann nochmals nach North Carolina gefahren. Diesmal allerdings zum "Chimney Rock", einem rießigen Felsen, der zahlreiche WAnderwege und Ausblickpunkte bietet. Das war ein sehr schöner, aber auch anstrengender Ausflug... wir sind mindestens 100000000000 Treppenstufen hoch und runter gelaufen - aber die Mühe war es auf jeden Fall wert!




Am Freitag hatten die Clemson Absolventen ihre "Graduation". Das ist eine Veranstaltung bei der die Studenten ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Von uns internationalen Studenten haben einige ein Programm absolviert, welches Ihnen ermöglicht ein solches Zeugnis zu erhalten (Ich gehöre leider leider nicht dazu:(). Es gibt zwei Veranstaltungen, eine morgens und eine abends.. beide mit ca. 1000 Absolventen. Neben Bachelorzeugnissen, werden auch Master- und Doktortitel verliehen. Die ganze Veranstaltung zieht sich ziemlich in die Länge (ca. 2,5 STd), da jeder Student namentlich genannt wird, er die Bühne betritt, sein Zeugnis in Empfang nimmt und einigen wichtigen Menschen die Hände schüttelt. Es ist aber sehr beeindruckend, die Halle ist rießig und die typischen Gewänder und Hüte, die die Absolventen tragen, machen das Ganze zu einem tollen Erlebnis. Nach der Graduation wurden noch zahlreiche Fotos geschossen, bevor wir anschließend in meine Wohnanlage gefahren sind um dort ein großes BBQ zu veranstalten. Es war lecker -schmecker:)) Danach ging es dann noch weiter zu einer kleineren Party, wo wir noch ein letztes Mal zusammen feiern konnten.





Und nun ist es schon soweit.. ich sitzte allein in meinem Apartment und warte darauf, dass Wil kommt und mir hilft meine Sachen in seinen Truck zu laden und mich dann nach Anderson, ca. 15 min. entfernt, fährt. ( ich habe jetzt nämlich auch kein Auto mehr).
Morgen ist mein erster Arbeitstag und natürlich bin ich schon gespannt auf die neue Wohnsituation und die Zeit, die auf mich zukommt. Momentan allerdings schwelge ich noch in Erinnerungen und würde am liebsten die letzte Woche um einige Wochen verlängern... Aber gut, alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei, richtig?
Ich halte euch naürlich auf dem Laufenden, wie es bei mir in Anderson läuft und freue mich auch über jede Nachricht von euch!
Liebste Grüße an euch!
Extra liebe Grüße gehen heute an meine Mami: Alles Gute zum Muttertag - ich drück dich ganz fest!:-*
P.S. In ca. 16 Wochen geht es ab nach Hause!

22. April 2010

Semesterendspurt

Hurra, Jippiee, Juhu... erhebt eure Gläser, es ist (fast) geschafft!!!

Ich hatte heute meinen vorletzten Kurs als Bachelor-Studentin. Das heißt, nur noch ein einziger Kurs und ein mittelgroßer Aufwand zur Anrechnung meiner im Ausland erbrachten Leistungen, trennen mich von meinem akademischen Abschluss!

Das muss natürlich gefeiert werden, weshalb es heute abend wieder nach Clemson Downtown geht. Natürlich sehe ich dem Ganzen mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge entgegen:
Wie schade, dass das Studium hier im schönen South Carolina so schnell verging, und ich die Clemson University bald verlassen muss. Wer mich kennt weiß, dass ich gerne studieren und mir mein Studium auch (meistens) viel Spaß macht.

Daher wird es auch nicht bei dem Bachelor bleiben... Momentan sind schon einige Bewerbungen an Hochschulen in Deutschland unterwegs, vorwiegend Hochschulen die einen Masterstudiengang in Richtung Logistik anbieten.


Das ganze Bewerbungsverfahren ist von den USA aus etwas aufwendiger. Daher ein recht herzlicher Dank an meine Eltern, die viel Organisatorisches (Beglaubigungen, Kurrierdienste, usw.) für mich erledigen: DANKE, ohne euch wäre es nicht zu schaffen!


Nach den Abschlussprüfungen in einer Woche, ist es auch schon an der Zeit den meisten internationalen Studenten auf Wiedersehen zu sagen. Auch Jessi, meine Mitstudentin aus Bamberg, wird schon Anfang Mai nach Deutschland zurückkehren.


Aber ich bin froh, dass ich mich entschieden habe, noch weitere 4 Monate in Anderson zu arbeiten. Ich habe bereits die neuen Kollegen und Praktikanten kennengelernt und bin blicke dem Ganzen mit Freude entgegen!

Oh, bevor ichs vergesse: Vielen herzlichen Dank auch an alle, die mir zu meinem 23. Geburtstag gratuliert haben! Ich habe mich sehr über die zahlreichen Glückwünsche gefreut. Und auch wenn ich nicht jedem einzelnen geantwortet habe, so habe ich mich doch über jeden einzelnen gefreut! Vielen Dank.
Die Bilder zeigen mich übrigens bei meiner GEburtstagsüberraschungsparty, die Wil für mich organisiert hatte (war eine super Fete:)):




Jetzt muss ich mich langsam fertig machen, da wir heute mit einigen lieben Studenten aus Belgien Essen gehen, bevor wir uns ins Nachtleben stürzen! Schließlich müssen wir noch die verbleibende Zeit gemeinsam genießen!

Machts gut, Bussi!!!

5. April 2010

Spring Break 2010

Nach längerer Zeit gibt es heute wieder einen Bericht von mir!
Die Blog-Abstinenz meinerseits hatte aber einen "ernsten" Hintergrund: Spring Break!!!!

Während des Spring Semesters haben die amerikanischen Studenten eine Woche Ferien. Als internationaler Student habe ich mir allerdings die Freiheit genommen und diese Woche um eine weitere Woche verlängert:) Man ist ja nicht umsonst in seinem letzten Semester als Bachelor-Student.


Die erste Woche habe ich mit Wil und vielen unseren Freunden in Daytona Beach, Florida verbracht. Jaja, viele von euch werden den Ort wahrscheinlich mit den "typischen" Saufgelagen und nächtelangen Parties in Verbindung bringen - ich kann euch allerdings beruhigen. Es ist wahr, dass Daytona Beach viele Jahre lang einer der Anziehungspunkte für die partywütigen Studenten währen des Springbreaks war. Aufgrund strengerer Kontrollen durch die Polizei ist es aber längst nicht mehr so extrem. Neue Anlaufsstelle ist nun Panama City.

Nichtsdestotrotz war bei unserer Ankunft sehr viel los auf den Straßen: Aufgemotzte Autos, laute HipHop-musik, supercoole Typen, viele Tussen, und und und... Um ehrlich zu sein habe ich mir da schon gedacht: " Wo bin ich hier nur gelandet??"
Glücklichweise war es in den darauffolgenden Tagen viel, viel ruhiger: Keinerlei Krawall auf den Straßen, keine Coolios, ...

Unser Motel (Super 8 Motel Oceanfront) war, wie der Name schon vermuten lässt, direkt am Strand gelegen und unweit zahlreicher Bars, Clubs, Restaurants. Zimmer waren ok, Pool war gut, Strand war sehr schön. Einzig das Wasser im Ozean war noch etwas frisch, so dass ich nur einmal hineingegangen bin. Während des Tages waren wir entweder bummeln oder am Strand. Abend sind wir dann meistens in eine Tanzbar gegangen.

Am 20.03. bin ich direkt von Daytona Beach aus nach Atlanta geflogen und von dort nach San Fransisco! Um ca. 21:45 war es dann endlich soweit: Ma, Pa und Sonny wurden von mir in der Gepäckausgabehalle (wie romantisch!) in Empfang genommen!!!:))

Zusammen mit meiner Familie haben wir dann von San Fransisco mit dem Mietauto nach Los Angeles (entlang des Highways #1, direkt an der Küste) gefahren, mit Zwischenstopp in Morro Bay und St. Barbara. Die Reise war allgemein gesagt einfach genial. Wir haben so viele schöne Dinge gesehen, vieles erlebt und konnten endlich wieder Zeit gemeinsam genießen.

Am besten hat mir S.F. gefallen. Die Stadt bietet so viele unterschiedliche Plätze, hat historische aber auch moderne Sehenswürdigkeiten und ein einmaliges Gefälle. Die Fahrt mit der Cable Bahn werde ich natürlich auch nicht so schnell vergessen.




Mir hat es auch sehr gefallen, meiner Familie einige kulinarische Köstlichkeiten zu zeigen und sie in gute Steakhäuser oder charmante Diners zu führen.

Los Angeles hat auf mich mit dem Strand in St. Monica und der Fußgängerzone auch einen guten Eindruck gemacht. Der Walk of Fame, Universal Studios, usw. sind zwar alle sehr touristisch und künstlich angelegt, nichtdestotrotz war es interessant seinen Lieblingsstar zu suchen (und zu finden) oder eine Tour hinter die Kulissen gigantischer Hollywoodfilme zu bekommen.





St. Barbara ist ein eher kleines Städtchen, auch direkt am Pazifik gelegen. Schöner Hafen und schöne Einkaufsstraße... ein Stadt um den Ruhestand zu genießen:)

Für mich war einer meiner Höhepunkte die gesamte Fahrt entlang der Küste. Durch die angrenzenden Berge, steile Küstenabschnitte, Sand- und Felsstrände ergibt sich ein wahnsinnig beeindruckende Natur. Jeden Blick den man auf den Ozean bekommt wäre ein Postkartendruck wert... Einfach toll!!!


Meine Eltern sind nach einer Woche gemeinsamer Reise weiter nach Las Vegas und dem Grand Canyon gefahren, während ich mich leider in L.A wieder verabschieden musste. Ich bin sehr glücklich, dass wir diese Woche zusammen genießen konnten. Außerdem bin ich froh, dass es meiner Familie hier sehr gefallen hat und sie schon über eine Reise an die Ost- oder/und Südküste nachdenken. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen!!!!!:)
Dickes Bussi an meine Lieben - wie schön dass ihr hier wart!

9. März 2010

22°C

Hiermit möchte ich euch höflichst mitteilen, dass es wir seit gestern eine Temperatur von ca. 22°C haben. Heraus mit den T-shirts, kurzen Hosen und Flipflops... und auf ins Freie!

3. März 2010

Der März ist da!

Schon wieder ist ein Monat vergangen und der Spring Break und insbesondere der Besuch meiner Famlie ist nur noch 1.5 bzw. 2.5 Wochen entfernt.

Die letzten Tage vor dem SB sind allerdings immer nochmal etwas arbeitsintensiver mit vielen Midterms, Quizzes und Präsentationen. Bevor ich also in die Sonne Floridas düsen kann, muss ich erst noch 1 Midterm in Logistics, eine Präsentation in Logistics und einen Midterm in European Integration hinter mich bringen.

Dann aber gehts los. Am 13. oder 14. März fahren wir (jawohl, mit dem Auto) nach Daytona Beach, Florida. Wir haben uns dazu entschlossen, da der Urlaub sehr günstig kommt und viele unserer Freunde dort sein werden. Florida ist zwar nicht unbedingt mein Lieblingsstate und zu eurer Beruhigung: Ich habe auch nicht vor mir jeden Tag 30 Cocktails reinzuziehen (wie einige der berühmt-berüchtigten amerikanischen Studenten). Ich freue mich darauf, mich täglich an den Strand zu legen, vielleicht ein paar Freizeitaktivitäten auszuprobieren (Wassersport) und auch die Rennstrecke in Daytona Beach zu besuchen. Mein persönliches Highlight des Sping Breaks wird dann sicher erst in der zweiten Woche folgen, wenn ich meine Familie in San Fransisco wiedersehe. Von dort werden wir uns via Mietauto entlang der Westküste bis Los Angeles bewegen. Während meine Eltern und Sonny noch weiter nach Las Vegas reisen, sowie den Grand Canyon besuchen, muss ich mich in Los Angeles schon wieder verabschieden... Länger als eine Woche kann ich einfach nicht in der Uni fehlen.

Wenn sich nun einige von euch fragen, warum ich mich denn nicht in der regulären Ferienwoche mit meiner Familie treffe anstatt in Florida am Strand zu liegen,.. dann fragt besser NICHT! Über diese organisatorische Pleite könnte ich mich täglich aufregen!!!!

Nächsten Samstag werde ich mein erstes Baseballspiel in Greenville ansehen. Ich bin schon gespannt, hoffe aber, dass es nicht ganz so viele Pausen hat wie ein Footballspiel.

Diese Woche habe ich mich in einer meiner Kurse (Logistics) mal wieder amüsiert. Da ist der Kursleiter doch tatsächlich durch die Reihen gelaufen und hat kontrolliert ob auch jeder seine Hausaufgabe erledigt hat:))) Dass ich das mit fast 23 Jahren nochmal erleben darf, haha! Da fühlt man sich direkt wieder in seine Schulzeit zurückversetzt. Im Prinzip ist das Universitätssystem ja auch sehr an unserem Schulsystem angelehnt: Es sind relativ kleine Klassen (meistens nicht mehr als ca. 30 Studenten), der Professor hat einen Sitzplan, er kennt grundsätzlich die Namen seiner "Schüler", gibt Hausaufgaben, hat Sprechstunden und insgesamt ein viel höheres Service-niveau als das, welches wir in Deutschland gewohnt sind. Natürlich hat das Ganze auch Vorteile für den Studenten: Der Professor ist bei Problemen immer erreichbar, es besteht ein viel persönlicherer Kontakt und das Wichtigste: Der Professor versucht (meistens) den bestmöglichen Schnitt in seinen Tests zu erreichen. Da werden ab und zu mal auch ein paar Punkte für alle Studenten hinzugegeben...was das Notensystem nicht so ganz durchsichtig macht. Aber solange sich die Note dadurch nicht verschlechtert (das kommt nicht vor!), soll mir das ja Recht sein.

Nun genug zu den Kursen. Ich muss mich langsam fertig machen, weil ich später noch einen Termin bei meinem Friseur habe... Hübsch machen für meine Lieben!!!

Danke fürs zuhören;)

BussiBussi

22. Februar 2010

Frühlingsanzeichen

Ich glaube ich sollte meinen letzten Post noch etwas erweitern... Daher heute genauere Angaben zu den Wetterumständen und meiner Stimmungslage (haha - klingt nicht wirklich nach einem spannenden Thema).

Wie bereits erwähnt, war dieses Wochenende wettermäßig grandios. Nach dem Schneefall von letzter Woche konnten wir nun Temperaturen von ca. 18° Celsius und vielleicht auch etwas höher genießen - TOP!
Es war so ein schönes Gefühl mit T-shirt und kurzen Hosen herumzulaufen - und das im Februar.
Dazu kam, dass ich einen neuen, wunderschönen Ort in Clemson entdeckt habe. Das/die/der Levee. Im Prinzip ist das ein Wanderweg am Lake Hartwell entlang, nicht weit vom Campus der Uni entfernt. Ein Wunder, dass ich 6 Monate gebraucht habe um diesen Ort ausfindig zu machen (Danke, Willi).

Ich freue mich schon richtig auf den Sommer, wenn man in diesem See auch baden kann. Dieses Wochenende waren nur einige Seegler, Fischer und Motorbootfahrer unterwegs. Während unseres Spaziergangs sind uns außerdem noch ein paar Jogger, und Omis+Opis entgegengekommen. Aber es war nicht zu überfüllt.
Am Sonntag habe ich dann gleich die neue Gelegenheit genützt und bin dort joggen gegangen. Natürlich ist das kein Vergleich zu der Laufstrecke entlang des Highways..haha. Am Ende des Weges grenzt ein Golfplatz. Die Landschaft und Wege darin laden natürlich auch zum Joggen ein, aber das habe ich mich getraut...:)
Nach meinem Lauf habe ich mich auf die Tribüne des Rudervereins der Clemson Uni gesetzt um den Blick auf den See und die herlichen Temperaturen zu genießen.... Was für ein schönes Wochenende.

Heute ist allerdings schon wieder Montag und es ist an der Zeit, sich mit einigen Studieninhalten zu beschäftigen. Nicht jede Woche ist so stressfrei wie die vergangene (Nur 4 Kurse, 3 Kurse gecancellt, Videos in allen Kursen!!!) - glücklicherweise, denn das wäre ziemlich langweilig.

Habt noch eine schöne Woche, ich denke an euch!

Viel Glück Alex für deine Prüfung morgen (Dienstag!). Ich drück dir die Daumen.
BussiBussi

21. Februar 2010

Sonnenschein!!!

18° Celsius - Sonnenschein - Blauer Himmel - Joggen am See entlang. Ich bin glücklich.

16. Februar 2010

Snowfall in SC

Und erneut ein Blogeintrag von mir... Busy february;)
Man mag es kaum glauben, aber letzte Woche hat es hier doch tatsächlich starken Schneefall gegeben. Wie weit muss ich eigentlich reisen, damit ich keinen Schnee mehr sehen muss? Nicht, dass ich Schnee nicht mag, aber ich habe mich bewusst für einen Südstaat entschieden - und nun? Naja, glücklicherweise ist der Schnee nicht lange liegen geblieben, am nächsten Morgen hat ihn die Sonne relativ schnell wieder verschwinden lassen.

Für zahlreiche Amis war es natürlich ein Heidenspass in dem Schnee zu spielen und Schneemänner zu bauen, irgendwie süß:)
Ich habe mir sagen lassen, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, dass es in South Carolina schneit. Aber wie gesagt, der Schnee bleibt nicht lange liegen (wenn überhaupt) und hat meist auch nicht "gute Qualität".

Am Sonntag war natürlich auch hier bei uns Valentinstag. Die Supermärkte waren gut gefüllt mit Herz-Deko Artikeln, Herz-Schoki, Blumen, Herz-Grusskarten, und und und... Seit Montag ist der Valentinstagskram nun mit Osterkram ausgetauscht worden. Dh. unzählige Ostereier in verschiedenen Variationen, Stofftierhasen, Oster-Grusskarten und und und hoffen nun darauf in den Einkaufskorb gepackt zu werden...
Ich habe am Sonntag wieder einen Tagesausflug unternommen. Diesmal ging es in die nahegelegene Stadt Greenville. Mit 57.000 Einwohnern ist sie um einiges größer als Clemson und hat dementsprechend mehr zu bieten.

Es gibt sogar untypischerweise eine richtiges Zentrum (allerdings keine Fußgängerzone), mit zahlreichen Geschäften und Restaurants, welches zum bummeln einlädt. Direkt an diese Hauptstrasse angeschlossen, befindet sich ein Park mit zwei Wasserfällen. Dieser Fall Park on the Reedy ist sehr schön angelegt und war am Sonntag ein Anziehungspunkt für viele Besucher.

Außerdem haben Jessi und ich seit ca. 2 Wochen ein neues Auto. Besser gesagt ein neues altes Auto, also ein neues Auto welches aber schon älter ist... Haha, wie auch immer. Es ist ein Plymouth, Sundance, Baujahr ca. 1994, Automatik, Servolenkung, keine Heizung... und es fährt, dass ist das wichtigste. Der Abschied von Lil`Yugo fiel mir nicht leicht, daher noch ein kleines Bild hier als Andenken (Der Truck nebenan gehört übrigens Willi - nur als Vergleich):


Ein weiteres Event war eine amerikanische Hochzeit, zu der ich vor ca. 2 Wochen eingeladen war. Letztes Semester habe ich in einem meiner Kurse eine Amerikanerin kennengelernt, mit der ich mich gut verstanden habe. Sie hat mich zu ihrer Hochzeit eingeladen, was mich natürlich sehr gefreut hat. Die Hochzeit fand in einem Hotel statt und hat nicht lange gedauert. Die Zeremonie war nach ca. 15 Minuten beendet (was aber so gewollt war). Danach wurde das Dinner serviert und ein Elivs trat auf. Anschließend noch etwas Smalltalk und schon war die Hochzeit zu Ende. Insgesamt waren wir ca. 4 Std. dort. Allerdings ist das natürlich nicht immer so... Jeder wie er´s wünscht:)
Noch etwas ganz anderes: Mir ist aufgefallen, dass ich bisher noch kein Bild von meinem Apartment oder von meinem Zimmer hochgeladen hab. Das ändert sich nun. Ich habe ein kleines Video gedreht, auf dem ihr unser Wohnzimmer, Küche, Flur, und mein Zimmer sehen könnt. Ich hoffe ihr bekommt dadurch einen besseren Einblick in meine Wohnsituation.
Und das Beste zum Schluss:
Ein herzliches Dankeschön an Birgit, Jo und Kathrin für das Valentinstags-Paket: Super Idee!!!
Ein herzliches Happy-Birthday an Wolfi (ich weiß du hast erst morgen, aber das sind für dich nur noch 5 Std).
Ein herzliches Kölle-Alaaf an Katrin (Ich weiß wie sehr du den Kölner FASCHING vermisst;)))
Und einen herzlichen Gruß an meine lieben Freunde und meine liebe Familie!!!!
Bussi

12. Februar 2010

Visa

Nach einigen Terminen, Formularen und Bestätigungen ist es endlich soweit:

Mein DS-2019 (wichtiges VISA Formular) wurde verlängert!!! - Somit kann ich nun offiziell bis Ende August in den Staaten arbeiten.

Herzlichen Dank Herr Obama;)

10. Februar 2010

Trip nach North Carolina

Puh, diese Woche ist für mich so gut wie vorbei. Ich hatte am Montag einen Zwischentest, am Dienstag eine Präsentation und heute (Mittwoch) nochmal einen Zwischentest. Bin zufrieden wie es insgesamt gelaufen ist. Die meisten Tests sind hier ja Multiple-choice Tests (also Antworten sind vorgegeben und man muss eine oder mehrere herausfinden), aber das macht den Test nicht immer einfach. Auch Multiple Choice Tests können tükisch sein. Zum Ausfüllen bekommt man dann einen sog. Scantron. Das ist ein Bogen mit nummerierten Kreisen (für die jeweiligen Antworten). Glaubt man zum Beispiel dass Antwort B richtig ist, dann muss man den Kreis für B ausmalen usw.

Klingt kompliziert, ist aber relativ easy:)


Letztes Wochenende war ich mit Wil in North Carolina unterwegs. Eigentlich wollten wir zum Chimney Rock Park. Dort angekommen mussten wir allerdings feststellen, dass der Park aufgrund der Wetterverhältnisse (Schnee und Nebel) geschlossen war. Haben uns dann erstmal einen Kaffee gekauft und sind dann weiter nach Asheville (ebenfalls in NC) gefahren und haben dort Biltmore Estates besichtigt.

Achtung, jetzt kommen ein paar historische Details:

Biltmore Estates oder einfach Biltmore House wurde von George Vanderbilt entworfen/gebaut und 1895 fertiggestellt. Er wohnte tatsächlich auf diesem riesigen Grundstück, welches nicht nur das Haupthaus (Biltmore House) umfasst, sondern auch verschiedene Gärten, eine Vinzerei, eine Farm, einen Rentierpark, Ställe, usw.. Biltmore Estate ist noch immer in Familienbesitz, die durch den Tourismus die zahlreichen Restaurierungen finanzieren.


Es war wirklich interessant das Grundstück und va das beeindruckende Haupthaus zu besichtigen, das im Keller neben Schwimmingpool und Fitnessraum auch eigene Bowlingbahnen bietet.

Überrascht war ich, dass es im nur ca. 1,5 Std. entfernten North Carolina um einiges kälter war und die Berge schneebedeckt waren.


*Brrr*, darauf war ich nicht ganz vorbereitet:


Ansonsten gehts mir immer noch gut, entwickle hier (überraschenderweise HIER in AMERIKA) meine Kochkünste weiter: Habe mich schon an Hackbraten, Gefüllte Paprika, Schweineschnitzel im Schinkenmantel, usw. herangetraut...haha:) Dafür bin ich schon treuer Anhänger des amerikanischen Frühstücks: Bagel belegt mit Käse + Turkey + Ei (Mischung zwischen Spiegelei und Omlett)...lecker:))

Machts gut ihr Lieben!
BUSSI