15. Dezember 2009

Semesterende

Das erste Semester ist schon vorbei! Letze Woche fanden die Abschlussprüfungen für alle Kurse statt und nun haben wir bis Anfang Januar Semesterferien.
Damit uns auch nicht zu schnell langweilig wird, haben Jessi, Paul und ich, einen kleine Rundreise in den Norden der USA geplant. Die Reiseroute sieht folgendermaßen aus: Atlanta - Chicago - Boston - New York - Buffalo - New York - Columbia.

In Buffalo werden wir die Niagarafälle anschauen und Weihnachten und Silvester werden wir in New York verbringen - Ich freue mich schon!

Letzten Sonntag um 5:39 am gings dann mit dem Amtrak Zug zum Flughafen in Atlanta. Nach 2 Std. Flugzeit sind wir dann sicher in Chicago gelandet. Dort hatte es vor einigen Tagen geschneit, und einige Schneeflöckchen waren am Boden noch sichtbar. Die Temperatur war bei unserer Ankunft aber noch relativ mäßig. Nachdem wir unser Hostel bezogen haben (ist ok), sind wir Pizza essen gegangen (war lecker) und haben anschließend in einem Pub alle Sehenswürdigkeiten zusammengetragen, die wir in den nächsten Tagen besichtigen wollen (sind viele). Gestern starteten wir mit einem Besuch im Chicago History Museum. Außerdem sind wir am Chicago Beach entlanggelaufen (Lake Michigan war zu kalt zum baden:-))))) und haben einige Geschäfte besucht. Den Abend haben wir nach einem Besuch in einem vegetarischen Restaurant in einer Blues Bar ausklingen lassen - das war toll. Die Liveband, die dort gespielt hat, hat schon ein paar Jährchen Erfahrung - das hört man!
Heute waren wir auch fleißig auf Touri-Tour: Hancock Tower (95. Stock eines Hochhauses mit Rundumblick), Navy Pier (ehemaliger Vergnügungspark?, Amüsierviertel, Kino, Schifffahrt,... allerhand Kommerz), Shopping, Willis Tower, uuuuuund den Nürnberger Christkindlesmarkt! "Was???", denkt ihr jetzt bestimmt... Aber ja, in Chicago findet zurzeit ein Christikindlesmarkt nach Nürnberger Vorbild statt!!! Daher hatten wir die Gelegenheit einen leckeren originalen Glühweihn zu trinken, ein LKW (für alle Nichtbayern: Leber-Käs-Wäckla), eine Bretze und gebrannte Mandeln zu genießen! Das war sooo schön! Endlich hatten auch wir die Gelegenheit in Weihnachtsstimmung zu kommen und am weihnachtlichen Getümmel teilzuhaben. Das Wetter war heute sonnig, aber seeeehhhr kalt. Wir hatten ca. -8 Grad - ich bin von South Carolina andere Temperaturen gewöhnt. Aber mit meiner Bommelmütze (was heißt denn Bommel auf Englisch???), bin ich ja bestens ausgerüstet...haha.

Achja, gestern morgen haben wir noch zwei weitere Events auf unserer Reise gebucht. Am Donnerstag abend werden wir alle drei hier in Chicago in die Blue Man Group Show gehen. Und am 26.12. werden Jessi und ich in New York City in The Lion King (König der Löwen Musical) am Broadway gehen!

Die Bilder und mehr Neuigkeiten von unserer Reise gibts bald! Ich muss mich jetzt von unseren Strapazen etwas erholen:-)))

Liebste Grüße an euch da drüben!

24. November 2009

Washington D.C.

Zunächst:


Liebe Johanna, nochmal herzliche Glückwünsche nachträglich zu deinem Geburtstag! Ich hoffe du hattest einen schönen Tag.

Liebe Sonja, vielen Dank für deinen Besuch und die zahlreichen Mitbringsel! Ich hab mich sehr gefreut dass du da warst!


Am 14.11. ist meine Schwester am Flughafen in Atlanta angekommen, wo ich sie abgeholt habe. Am Sonntag waren wir dann erstmal schön frühstücken im Cracker Barrel und ein bisschen einkaufen:)
Unter der Woche, habe ich ihr dann unseren schönen Campus und Clemson Downtown gezeigt. Außerdem waren wir lecker Eis essen in "Spill the beans" (Cheesecake-Strawberry...mmmhmmm!), und nochmals frühstücken im Waffle House.

Am Donnerstag sind wir (Sonny, Jessi, Wil und ich) dann wieder Richtung Atlanta aufgebrochen um von dort in den Flieger nach Washington D.C. (bzw. Baltimore) zu steigen. Dort angekommen sind wir in den MARC Train gestiegen und zur Union Station in Washington D.C. gefahren. Hier haben wir Katha getroffen, eine meiner Freundinnen aus Bamberg, die in D.C. studiert.

Unser Hostel lag recht gut in der Nähe von Chinatown, wo wir am ersten Abend gegessen haben. Die folgenden Tage waren vollgepackt mit Besichtigungen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten: National Museum of American History, Washington Monument, U.S. Capitol, The White House, National Air & Space Museum, Lincoln Memorial, Korean War Memorial, Vietnam Memorial, The National Archives, Georgetown und das Holocaust Museum. Es gibt dort wirklich viel zu sehen und vor allem das Capitol war hochinteressant!

Abends waren wir meistens so kaputt und müde, dass wir nur in Restaurants oder Bars gegangen sind - ohne Tanzeinlagen. In einem dieser Restaurants habe ich auch eine Spezialität für die Gegend Maryland probiert: Crabcake! Hat mir gut geschmeckt:-D

Leider musste ich mich Freitag nacht wieder von meiner Schwester verabschieden, die früher aus Washington abreisen musste um ihren Flieger nach Deutschland nicht zu verpassen.
Durch den Besuch von Sonny wurde ich wieder daran erinnert, wie schön es ist, die Familie um sich zu haben. Je länger man von den Lieben getrennt bin, desto mehr gewöhnt man sich an die Situation und desto mehr schätzt man es, wenn man wieder einen Teil der Familie um sich hat!

Heute war übrigens der letzte Unitag vor Thanksgiving. Das heißt dass ich nun 3 freie Tage + Wochenende Zeit habe, um meinen integrative Review+Präsentation und ein Projet de Recherche für Französisch fertig zu bekommen.

Am Samstag hat mich Wil`s Familie zu einem Thanksgiving Dinner eingeladen. Darauf freue ich mich schon sehr:-) Wird reichlich zu Essen geben - hehe.

So, jetzt muss ich mich aber wieder um meinen Apfelkuchen kümmern, den ich vorhin gebacken habe (Danke Mami fürs Rezept!!!).


Adios ihr Lieben!!


Edit: Apfelkuchen schmeckt gut, aber nicht wie daheim... Mama ist eben die Beste!!

14. November 2009

Besuch!

Juhu, in wenigen Stunden fahre ich zum Flughafen in Atlanta um dort meine Schwester abzuholen..Jippie!!!! Freu mich schon, hab sie ja schon seit einem viertel Jahr nicht mehr gesehen!!!

10. November 2009

Rainy day

Heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen man am liebsten den ganzen Tag in seinem Bett liegen bleiben möchte... Es regnet ohne Unterbrechung den ganzen Tag und weit und breit keine Sonne zu sehen:-(
Dazu kommt auch noch, dass diese Woche einiges an Prüfungen und Präsentationen ansteht und somit die Laune sowieso etwas getrübt ist. Das soll jetzt aber widerum nicht heißen, dass ich hier mit einer Depression oder starkem Heimweh zu kämpfen habe... also, kein Grund zur Sorge!:-)
Naja und anstatt dass ich mich mal auf meinen Hintern setze und fleißig lerne, lass ich mich dauernd von Kleinigkeiten ablenken (wie z.B in meinen Blog zu schreiben!)...

Mir ist aufgefallen, dass ich in meinem Berichten noch nie die zahlreichen Eichhörnchen erwähnt habe, die hier überall in Clemson herumspringen. Es ist schon eine richtig "Plage":-) Aber sie sind sehr süß und haben auch ihre Scheu vor Menschen verloren.
Also, Sonny, wunder dich nächste Woche nicht, wenn 1 Meter neben dir, ein kleines Eichhörnchen genüsslich an einer Nuss knabbert:D

Nächsten Donnerstag geht es übrigens schon auf nach Washington D.C. Dort werden wir Katha und Elias (Studenten aus Bamberg) wiedersehen, die uns hoffentlich touristengerecht alle Sehenswürdigkeiten zeigen werden...
Wir, das sind übrigens Sonja, Jessica, Wil und ich.. ui.. ich freu mich schon, das wird ein schöner Trip und Belohnung für diese unangenehme Woche!

Ich bemerke mittlerweise übrigens eine wachsende Anpassung an amerikanische Essgewohnheiten.... Lieferservice für Pizza/Sandwiches lässt grüßen... ;-)

Naja, ich werde mich jetzt mal wieder meiner Französisch-Präsentation widmen, die ich morgen halten muss und hoff einfach dass die Woche möglichst schnell vorbeigeht!

Ich grüße meine Familie und Freunde ganz lieb und bin sehr froh, dass es euch gibt!!! Bussi

4. November 2009

Der Herbst ist da!

Alles Gute, liebe Birgit, zu deinem 23. Geburtstag! Ich hoffe ihr habt am Samstag eine schöne Feier!!!
Fast 3 Monate sind mittlerweile seit meiner Abreise vergangen und das Semester neigt sich schon dem Ende zu. Das heißt allerdings nicht, dass wir Studenten weniger zu tun haben - ganz im Gegenteil. Die letzten Wochen sind nochmal sehr arbeitsaufwendig mit Midterms, Präsentationen, Online Test, undundund... Nächste Woche habe ich zusätzlich auch meine Endprüfung in Global SCM. Damit ist das Fach allerdings noch nicht abgehakt, denn des Weiteren muss ich hierfür auch einen Integrative Review schreiben und darüber eine Präsentation halten. Aber ich will mich nicht beschweren, studieren macht mir immer noch Spaß:-)

Doch trotz (oder eher aufgrund) des ganzen Stresses, kommt natürlich auch das Partyleben nicht zu kurz. Hier ein paar Bilder mit einigen internationalen Studenten beim wöchentlichen Ausgehen (endet meist in der Tiger Town Taverne, auch Tripple T genannt):
Um die deutschen Traditionen nicht vollständig zu vergessen (verdrängen?), haben wir im Oktober das Oktoberfest in Walhalla besucht. Es ist in Walhalla ein recht großes Event und wird auch gerne von den Amerikanern angenommen. Für uns Deutsche stellt sich das Oktoberfest eher als eine ganz normale Kirchweih heraus, was aber nicht bedeutet, dass es weniger gut ist:-)
Natürlich haben wir dort erstmal eine Bratwurst mit Sauerkraut bestellt und im Bierzelt ein leckeres Becks getrunken. Als ich dann "Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit..." mitgesungen habe, wussten schließlich alle an unserem Tisch, dass ich Deutsche bin..Haha!
Das Bild zeigt übrigens die Bratwurst mit Sauerkraut, serviert als Hotdog:
Es gibt übrigens eine wahnsinnig tolle Neugigkeit: Seit letzten Donnerstag haben wir (Jessi und ich) endlich ein AUTOOOOOOOOOO! Nachdem ich endlich alle Dokumente zusammen hatte (Bürokratischer Kraftakt - Hallo Deutschland!), konnte ich endlich meinen SC Führerschein beantragen, der notwendig ist, um eine möglichst günstige Autoversicherung zu bekommen.

Nun gut, letztendlich hat nun alles geklappt und wir sind stolzer "Besitzer" eines Yugos - Baujahr 1991. Allerdings gehört er nicht wirklich uns, wir haben ihn nur geliehen. Die Farbe ist etwas gewöhnungsbedürftig: Pink und Grau mit tschechischer Flagge auf dem Dach. Ich habe auch das Gefühl, dass es so ziemlich das kleinste und älteste Auto in ganz Clemson ist...:-) Aber, es fährt und das ist die Hauptsache. Der Bekannte von dem wir das Auto geliehen haben, ist zurzeit dran einen Subaru zu reparieren... dh. sobald der Subaru fertig ist werden wir ihn wahrscheinlich gegen Lil`Yugo (wie ich ihn liebevoll nenne) eintauschen.
Gestern habe ich dann gleich die Gelegenheit genutzt und bin mit Wil und meiner Rennschüssel nach Greenville gedüst (ca. 35 miles entfernt). Dort haben wir im Schwabenhouse, einem deutschen Restaurant zu Abend gegessen!! Ich habe mich für den Sauerbraten mit Semmelknödel entschieden, Wil hat Wienerschnitzel mit Bratkartoffeln gegessen. Das Essen war lecker, aber an den Sauerbraten von Omi kam er natürlich nicht ran (Omi, du bist die Beste!). Das Restaurant war allerdings nicht sehr gut besucht, was vielleicht auch an dem etwas kühlen Kantinen-Ambietes liegen kann. Ich bin mir jedenfalls nicht sicher, ob es sich länger halten wird.. aber es gibt noch ein paar andere dt. Restaurants hier in der Gegend zu erkunden:-)

Eine weitere tolle Neuigkeit ist, dass mein herzallerliebstes Schwesterlein mich übernächste Woche besuchen kommt!!! Darauf freue ich mich schon sehr!

Hier in Clemson macht sich langsam der Herbst bemerkbar. Die Bäume färben sich rötlich und verlieren ihre Blätter.. es sieht toll aus! DAs Wetter ist aber noch ziemlich warm (gestern hatte es ca. 22 Grad:-)))) Man kann also noch leicht mit Tshirt draußen rumlaufen - was ich als sehr angenehm empfinde, wenn man bedenkt dass es bereits Anfang November ist!

Das Bild hier zeigt die Cooper Bibliothek am Campus an einem warmen Herbsttag:
Werde mich jetzt mal langsam wieder meinen Büchern/Skripten widmen - was muss, das muss:-)
Freu mich über jeden Kommentar und über jede Nachricht von euch Lieben! Tschüssiiiiiiii

17. Oktober 2009

Fallbreak - Miami

Liebste Grüße an meine Familie und meine Freunde! Ich hoffe es geht euch allen gut!!!

Einen extra Gruß an Alex: Vielen Dank für deine zahlreichen Kommentaren zu meinen Blogeinträgen... An alle anderen: Ich freue mich über weitere Kommentare von euch!!:-)

So, heute gibts einen Bericht über mein Fallbreak-WE in Miami! Fallbreak bedeutet, dass wir am Montag und Dienstag keinen Unterricht hatten und somit genug Zeit um ein bischen zu reisen. Eine Gruppe internationaler Studenten hat vorgeschlagen die Zeit in Miami zu verbringen und da habe ich mich natürlich gleich angeschlossen.

Am Samstag morgen um 5:30 Uhr sollte es dann eigentlich mit dem Amtrak-Zug von Clemson nach Atlanta losgehen, um dort in unseren Flieger Richtung Miami zu steigen. Naja, der Zug hatte dann letztendlich 1,5 Std. Verspätung, die wir allerdings effektiv nutzen um einen Abstecher in den nahegelegenen Starbucks zu machen! In Atlanta angekommen, mussten wir noch eine weitere Strecke mit dem Bus und anschließend noch ca. 30 min. mit einer Art Metro/U-bahn fahren, um schließlich am Flughafen in Atlanta anzukommen. Dort ging alles recht schnell und nach 1,5 Std. Flugzeit sind wir in Miami angekommen! Erster Eindruck: "Wow, sieht ja alles genauso aus wie im Fernsehen...". Das Wetter war supi, sehr sonnig, 32 Grad - optimal! (Danke für die SMS, Papa, die besagte, dass es in Deutschland wohl in kürze schneien wird..haha!)

Untergebracht waren wir in einem Hostel in optimaler Lage: 5 min. zum Strand, 5 min. zur Einkaufsmeile - und das alles zu Fuß! Die Zimmer waren spärlich eingerichtet (nur 6 Betten), aber völlig ausreichend für die 4 Tage! Nach unserer Ankunft, haben wir zunächst ein paar Geschäfte besucht und sind anschließend an den Strand gegangen. Das Wasser war total warm, aber sauber. Der Strand war ebenso sauber und es wurden zahlreiche Aktivitäten, wie Jetski angeboten. Achja, ein paar Quallen waren auch im Wasser unterwegs... aber keine Sorge, die konnte man berühren ohne sich zu verletzen.

Abends waren wir in einem der größeren Clubs in Miami, dem "Mansion". War sehr cool mal wieder auf House-musik zu dancen!!! Den nächsten Tag haben wir auch unspektakulärer Weise am Strand, in der Einkaufsmeile und in einer Bar direkt am Ocean`s drive verbracht...

An diesem Abend waren wir im Nikki Beach Club. Ich war allerdings nur recht kurz innen, da wir in der sehr bald raus mussten um unseren Cruising liner auf die Bahamas zu erwischen. Um uns die Autofahrt um 4:00 morgens zu versüßen, haben wir uns eine schöne Stretch-Limo gemietet....16 internationale Studenten in einer Limo Richtung Ft. Lauderdale - :-))))

Dort angekommen, mussten wir noch ca. 45 min. zur Anlegestelle laufen (unter Polizei-Esorte natürlich), wo wir schließlich auf unser Schiff konnten. Nach 5 stündiger Überfahrt, einigen Cocktails und Sonnenbaden am Pool (siehe Foto oben) sind wir auf den Bahamas erstmal an den Strand gegangen. Dieser war leider nicht so sauber, dh. viele Algen im Wasser und am Strand. Der Sand war allerdings superfein und das Wasser türkis:-) Ein paar Geschäfte haben wir auch besucht, aber es war alles recht kommerziell und auf Tourismus ausgerichtet. Insgesamt hat mich die Insel bzw. der Ort ein bißchen enttäuscht... Vielleicht sieht es auf einer anderen Insel der Bahamas anders aus...
Das Bild zeigt den "market", wo die meisten Geschäfte angesiedelt sind:

Nach dem kurzen Aufenthalte auf den BAhamas ging es dann wieder zurück aufs Schiff und nach Miami (natürlich wieder stilgerecht in unserer Stretch-Limo!)

An unserem letzten Tag, bin ich mit Alex, einer Kanadierin noch in das spanische Viertel von Miami gegangen. Das ist zwar nicht wirklich groß, aber süß gemacht, mit ein paar netten Restaurants. Um 14.00 kam dann auch schon das Taxi, welches uns zum Flughafen chauffiert hat.. und dann gings wieder ab nach Hause!

Es war wirklich ein Top-WE, mit perfektem Wetter, netten Clubs und tollen Stränden. Für mich persönlich waren die vier Tage allerdings ausreichend, um die Stadt kennenzulernen. Ich glaube länger als 2 Wochen könnte ich das nicht durchhalten (nicht allein schon aufgrund den zahlreichen Partys!):-D

4. Oktober 2009

Erntedank

Happy Erntedank!:-)
Es ist dringend mal wieder Zeit für einen neuen Blogeintrag, dabei weiß ich gar nicht genau wo ich anfangen soll.
Naja, vor ca. drei Wochen war ich mit einigen anderen internationalen Studenten (hauptsächlich Inder und Asiaten) in Atlanta zum international shopping:) Ich hab mich für den asiatischen Einkaufstrip und Restaurantbesuch entschieden, die andere Gruppe ist in eine indische Mall gefahren. Zunächst waren wir in einem asiatischen Restaurant, hab dort leckeres fritiertes Hühnchen mit Süß-Sauer Soße gegessen (Empfehlung von einem asiatischen Freund!!) - war sehr lecker. Anschließend sind wir in einen internationalen Supermarkt gefahren, der sich aber vor allem auf asiatische Produkte spezialisiert hat.. Und es war sehr beeindruckend. Vor allem die rieeessseeen Auswahl an Gemüse und Obst war beeindruckend. Ich hab so viele Früchte gesehen, von denen ich nicht mal wusste, dass sie überhaupt exisitieren.. Wozu man aber auch Kaktusblätter oder riesengroße runde Früchte (?) verwendet, weiß ich allerdings nicht:-)

Interessant war es natürlich auch verschiedene Fischarten und Krebse zu sehen, sowie außergewöhnliche fremdländische Nahrungsmittel... Und, überraschenderweise gab es sogar ein Regal mit europäischen und mit - achtung - deutschen Nahrungsmitteln!! Sei es schwäbische Eiernudeln, Haribo Gummibärchen, Rittersport oder Knäckebrot... Die Auswahl war gar nicht mal so klein, die Preise dafür umso höher... Hab letztendlich nur Gummibärchen und Puddingpulver von Dr. Oetker gekauft.

Letzte Woche war ich mit meiner kulturellen Exchange Partnerin (- sorry für die schreckliche Übersetzung-)getroffen und war mit ihr, ihrem Mann (sie ist bereits 28) und ihren zwei Hunden im botanischen Garten von South Carolina joggen. Der liegt auf dem Campus von Clemson und ist wunderschön mit einigen kleinen Seen, natürlich vielen Pflanzen und schönen, menschenleeren Laufstrecken. Von meinem Apt aus ist es leider zu weit dorthin zu joggen, aber mittlerweile hab ich auch hier in meiner Nachbarschaft eine schöne Laufstrecke gefunden, die mich an wunderschönen, prächtigen Häusern im Südstaatenstil vorbeiführt...
Letztes Wochenende habe ich auch ein Konzert von Bo Bornhum hier am Campus in Clemson besucht. Er macht eine Mischung aus Musik, Comedie und Gesang.. und es war wirklich lustig - auch wenn ich nicht alle Sprüche verstanden habe, da er stellenweise einfach viel zu schnell für mich und auch für einige amerikanische Ohren gesprochen hat. Wer in seine Werke reinhören will, einfach mal bei youtube suchen...

Diese Woche war ich abends auch mal in Downtown unterwegs. Zunächst haben wir uns in Calhoun Courts getroffen, einer Wohnanlage on-campus, wo die meisten anderen internationalen Studenten untergebracht sind. Dort haben wir Kamikaze, ein französisches Trinkspiel gespielt und sind anschließend Richtung Downtown losgezogen... Dort konnte ich endlich mal wieder richtig tanzen!

Apropos tanzen... Meine erste Erfahrung mit Country-Dance habe ich auch bereits gemacht. In Greenville war ich mit einigen internationalen und amerikanischen Studenten in einer Bar/Club/Saloon mit richtigem Südstaatenfeeling inklusive Bullenreiten, Cowboyhüten, karierten Hemden, und Cowboystiefeln:-) Dort haben wir zunächst einige einfache "Partytänze" (also zum allein-tanzen) gelernt und später hab ich noch ein paar Runden mit einem netten, älteren "Cowboy" getanzt. Der Tanz hieß soweit ich mich erinnern kann "Texas Two Step" und ist vergleichbar mit Discofox! Der Abend hat mir richtig gut gefallen und ich schätze, dass ich dort noch öfters vorbeikommen werde...
In einer Woche ist übrigens schon Fallbreak, dh. Montag und Dienstag ist frei - langes Wochenende! Und ich fliege in der Zeit nach...... MIAMI!!!:):):)
Ich starte mit einer Gruppe von int. Studenten von Atlanta am Samstag und komme Dienstag abend wieder zurück. Am Montag werden wir einen Tagesausflug auf die Bahamas machen - jippie...
So und zu guter letzt noch ein herzliches Dankeschön an meine lieben Freunde, für das gelbe Paket!

15. September 2009

Trip to Charleston

Juhu, letztes Wochenende ging es eeeendlich nach Charleston. Charleston liegt an der Ostküste der USA und ist von Clemson mit dem Auto in ca. 4 Std. zu erreichen.
Glücklicherweise habe ich in Clemson Wil kennengelernt, dessen Vater ein Apartment in Charleston besitzt. Wil hat uns dann auf unseren Trip begleitet und uns die Unterkunft dort ermöglicht.
So mussten wir uns nicht mit den Formalitäten für ein Mietauto rumquälen und auch die Zimmersuche in Charlston konnten wir somit umgehen. Außerdem war es von großem Vorteil, jemanden dabei zu haben, der sich in Charelston auskennt und uns so die interessantesten Sehenswürdigkeiten zeigen konnte. An einem einzigen Wochenende ist es nahezu unmöglich, alle historischen und bekannten Örtlichkeiten in Charleston abzuklappern.

Nach einer knapp vierstündigen Fahrt, die durch ein leckeres Abendessen bei Wil`s Eltern kurz unterbrochen wurde, sind wir am Freitag abend schließlich in Charleston angekommen. Auch wenn es bereits dunkel war, wusste ich eigentlich sofort: Diese Stadt gefällt mir:-) Charleston an sich lässt sich in kleinere Gebiete, Halbinseln aufteilen, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Wir wohnten im Stadtteil Mount Pleasant, der durch eine gigantische Brücke mit dem historischen Charleston verbunden ist. Bereits kurz nach unserer Ankunft im wunderschön eingerichteten Apartment sind wir spätabends noch aufgebrochen, um den ca. 10 Autominuten entfernten Strand und die Innenstadt zu sehen.

Der Strand war wunderschön - obwohl wir fast nichts gesehen haben, weil es dort stockdunkel war... Leider wurden wir heftigst von kleinen, fiesen, gemeinen Stechmücken attackiert (Wil meint, sie stechen nicht, sondern beißen..). Diese Erinnerung an Charleston wird mir noch einige Tage länger "Freude" bereiten.

In der Innenstadt waren viele junge Leute unterwegs, deren Style sich ziemlich von dem in Clemson unterscheidet (wir sind nun eben in der Stadt, nicht mehr auf dem Land:-)). Nach einem kühlen Budlight in einer Latino-Bar sind wir dann erschöpft und mit juckenden Beinen und Armen nach Hause gefahren...

Samstag morgen sind wir zunächsten zum Old Slave Mart gefahren... Einer Halle, in der früher Sklaven gehandelt wurden. Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen. Die drei Hallen sind mit Ständen gefüllt, die verschiedene Waren (Schmuck, Flechtkörbe, Bilder, etc.) verkaufen. Danach ging es weiter in die Innenstadt um ein bißchen einkaufen zu gehen. Anschließend haben wir den Charleston Farmers Market besucht, wo regionale Produkte angeboten werden. Aber eigentlich kann man dort ziemlich alles kaufen... Zu Mittag haben wir übrigens in Hyman`s gegessen. Einem sehr bekannten Fischrestaurant, in dem schon sehr viele Promis gespeist haben (Namensschilder der Promis an den Tischen, Fotos von Promis an den Wänden, Unterschriften von Promis auf Teller). Da ich nicht der allergrößte Fischfan bin, muss ich zugeben, dass ich mich an Pasta gehalten habe - ich schäme mich:-(
Auf diesem Foto seht ihr übrigens Charleston Downtown (und mich): Nachmittags waren wir am Folly Beach, einem wunderschönen Strand. Dort haben wir auch ein paar Freunde von Wil getroffen, mit denen wir zusammen den Abend ausklingen haben lassen.

Sonntags ging es zunächste wieder in die Stadt um das Old Exchange Building, die USS Yorktown (Marineschiff), und das Powder Magazine (nur von außen) anzusehen. Vor allem das Marineschiff war hoch interessant... Wir haben alle 6 Touren + U-Boot besichtigt - und das in der REkordzeit von nur ca. 2 Std!!!

Nach diesem anstrengenden Touri-tag sind wir vor unserer Abreise noch kurz an den Sullivan`s beach gefahren, wo ich nochmal ausgelassen in den Wellen planschen konnte - Herlich!!!:-)

Leider war das Wochenende viel zu schnell vorbei, aber eines steht fest: - Ich komme wieder:-)

Edit: Achja, vielleicht noch ein paar Neuigkeiten aus der Uni. In Mikroökonomik haben wir heute eine volle Unterrichtsstunde (1 Std 15 min) damit verbracht, ein "Auktion"-ähnliches Spiel zu spielen, dass uns zeigen soll wie Nachfrage und Angebot den Preis bestimmen... Anschließend wurden zufällig drei Teams gezogen, die ihren fiktiven Gewinn aus diesem Spiel in Realität von unserem Dozenten erhalten haben - mein Team war dabei: Ich hab $7,30 bekommen:-D Allgemein verteilt der Dozent in dieser Klasse fast jede Stunde Geld für bestimmte Antworten oder kleine Gefälligkeiten - lustig:-)

7. September 2009

1st Football Weekend

Letztes Wochenende hat die Football Saison hier angefangen. Am Samstag fand in Clemson also das erste Footballspiel der Saison statt!
Also sind wir am Samstag nachmittag erst mal losgezogen, um am traditionellen "Tailgaiting" teilzunehmen. Das bedeutet, dass es sich die Amerikaner bei einem leckeren BBQ und ein paar Bierchen gemütlich machen und sich gemeinsam auf das eigentliche Spiel vorbereiten. HIerfür kommen auch hunderte von Zuschauer mit ihren Trucks auf den Campus, stellen ihre Autos dort ab und fangen an, neben ihren Autos Zelte, Grills, Stühle und Tische aufzubauen! Es ist wirklich ein interessantes Spektakel! Hier ein Foto vom Tailgaiting on campus:

Das ganze Spiel und Drumherum ist wirklich beeindruckend. Die ganze Stadt scheint in eine orange Farbe getaucht zu sein... Jeder trägt orange Kleidung und alles was man sich vorstellen kann (Stühle, Tische, Becher, ..) gibt es in der leuchtenden Farbe!

Das Spiel an sich ist auch interessant anzusehen! Ich hab zwar noch nicht wirklich eine Ahnung welche Regeln es gibt, aber es macht Spaß anzusehen, wie ein Touchdown zustande kommt:-)
Das erste Foto hier zeigt übrigens die Eröffnung des Spiels! Die Mannschaft berührt zunächst den "rock" (einen Stein) und rennt danach den sog. "Hill" runter und alle jubeln...:-D


Neben den üblichen Cheerleadern gibt es auch Gymnastikturner und ein richtiges Orchester, die einem die Wartezeit während dem Spiel (davon gibt es einige!!!) und in der Halbzeit verkürzen.
Leider muss ich gestehen, dass wir nach der Halbzeit gegangen sind (so wie ca. 40% der Zuschauer), da es angefangen hat zu regnen und die Spielzeit ungefähr 4 Stunden beträgt - Das war uns dann doch etwas zu lang.

Dafür haben wir uns aber danach mit einem deutschen Freund getroffen, der uns dabei hilft ein Auto zu leihen! Ich hoffe, dass klappt bald und wir sind endlich mobil!

Von der Uni gibt es nicht so viel neues.. In Mikro haben wir einen Mathetest geschrieben, den ich mit glorreichen 100% bestanden habe. In Global SCM muss ich unter anderem einen Review über 12 wissenschaftliche Artikel schreiben und darüber eine Präsentation halten. In Französisch gibt es auch immer viele Hausaufgaben zu erledigen, das ist aber eher Fleißarbeit. Naja und in dem Exec. Leadershipkurs hat man auch allerhand zu tun, wenn man ein "A" (beste Note) erreichen will...
Am Wochenende habe ich mir leider eine kleine Erkältung eingefangen. Aber das ist eigentlich kein Wundern wenn man bedenkt, dass hier alle Räume ziemlich runtergekühlt sind, wir am Samstag im strömenden Regen gelaufen sind, und hier sehr viele an einer Erkältung leiden (inklusive meiner Mitbewohnerin). -- Erste Anzeichen für eine Schweinegrippe konnte ich an mir (und meiner Mitbewohnerin) jedoch nicht feststellen, keine Sorge! An unserer Uni sind jedoch schon 18 Fälle bekannt und das Gesundheitszentrum rechnet mit zahlreichen weiteren Fällen.
Wenn ihr übrigens mehr Fotos sehen wollt, könnt ihr gerne meine Seite auf facebook.com besuchen. Dort stelle ich zahlreiche Pics online!

29. August 2009

Neue Erkenntnisse

Und schon sind zwei Wochen in den USA vergangen. Die Zeit fliegt förmlich an einem vorbei... Mittlerweile habe ich ja schon einigen Kontakt zu Amis gehabt, war auch einigen Partys, hatte Vorlesungen und konnte somit bereits einige Erkenntnisse gewinnen:

1. Die Studenten hier in Clemson entsprechen überhaupt nicht dem Bild des übergewichtigen Amis, der sich ausschließlich von Fastfood ernährt. Ich sehe hier täglich mehr sporttreibende Studenten (v.a. Joggen!), als ich es je zuvor in Deutschland gesehen hab. Dementsprechend sieht natürlich auch ihr Äußeres aus... (habe ich bereits die Six-packs erwähnt???)

2. Das Allgemeinwissen einiger Studenten ist allerdings manchmal nicht sehr ausgeprägt... (viell. hängt das aber einfach mit anderen Lehrinhalten der Highschool zusammen - will hier niemanden diskriminieren!!!). Mich hat es nur recht gewundert, dass die Frage nach der Lage eines Wohnortes nicht anhand der Begriffe "East" and "West" beantwortet werden konnte. Aber wie gesagt, kann ja auch an den Lehrinhalten liegen.

3. Die Studenten mit denen ich bisher gesprochen habe, sind politisch äußerst interessiert - anders als bei uns in D. Hier wird auch abends auf einer Party über verschiedene politische Einstellungen und Reformen diskutiert. South Carolina ist übrigens ein Staat, in dem Obama nicht sooo sonderlich beliebt ist. Da ich da etwas anderer Meinung bin, kam es bereits zu unverständlichen Fragen von Seiten einiger Amerikaner, die nicht verstehen konnten, wie ich die Reformen von Obama unterstützen kann. Ziemlich unverständlich war es für einige auch, dass man bei uns nicht "jeder Depp" eine Waffe besitzt. Ich war wirklich etwas erstaunt, als ich erfahren habe, dass jeder der Anwesenden eine Waffe besitzt.... Erschreckend.

4. Verschwendung - va. im Restaurant. Du bestellst im Restaurant dein Essen und Trinken und bekommst eine riesige Portion und dazu dein Getränk, welches nach jedem dritten Schluck gratis sofort wieder aufgefüllt wird. Im Prinzip ist es ja ein toller Service, aber die Mengen an Essen und Trinken, und auch Plastikabfall, die nach einem Restaurantbesuch übrig bleiben (zumindest bei den meisten) ist schon enorm! Service wird hier groß geschrieben, Sparsamkeit eher klein.

Noch einmal: Dies hier soll keinerlei Diskriminierung oder Verletzung von verschiedenen Nationalitäten sein. Ich versuche euch einfach nur zu zeigen, welche Unterschiede mir besonders auffallen oder welche mich selbst betreffen.

23. August 2009

1. Woche

Kaum zu glauben, aber die erste Woche in Clemson ist bereits rum. Ich empfand sie ziemlich kurz, da durch die Orientation days und die ersten "echten" Uni-Tage doch einiges zu tun ist.

Bisher hatte ich drei meiner Kurse und bin mit meiner Wahl bis jetzt zufrieden. Die Dozenten scheinen alle recht nett zu sein und sind sehr darauf bedacht, dass ihre Studenten eine gute Note erzielen. Einen deutlichen Unterschied zu Deutschland gibt es in der Notengebung. Hier muss man während des Semesters sehr viel arbeiten, Hausaufgaben machen, Kapitel lesen, Test im Internet machen, Midterm test, .... Ich glaube ich werde gut beschäftigt sein. Dafür ist der Druck am Ende des Semesters nicht mehr so hoch, da eben nicht nur die Note des Final Exams zählt.
Mal sehen, welche Arbeitsweise ich nach meinem Auslandjahr für sinnvoller halte:-)

Dieses Wochenende haben mich meine Mitbewohner Jann und Rebecca zu einer Party mitgenommen, die in einem Haus in Clemson stattfand. Dort wurde ich erstmal in amerikanische Trinkspielchen, wie "Beerpong" oder "Flip cup", einweiht. Es war ein richtiger guter Abend und ich habe wieder einige neue Bekanntschaften gemacht!
Mittlerweile glaub ich nun auch, dass der Satz "alcohol improves my foreign language skills" gar nicht so unwahr ist:-D
Auf diesem Bild seht ihr rechts übrigens Jann ,meine Mitbewohnerin und links eine Freundin von ihr.
Ansonsten war ich diese Woche fast täglich am Pool. Allerdings hat es letzte Woche auch mal ein paar kürzere aber starke Regenschauer gegeben. Hier in South Carolina scheint sich das Wetter sehr schnell zu ändern... Nur ein paar Minuten vergehen von klaren Sonnenschein bis zum bedeckten Himmel. Da es jedoch immer warm bleibt, tut ein Regenschauer auch mal ganz gut.

19. August 2009

Sonne genießen:-)

Ich möchte euch ja wirklich nicht eifersüchtig machen... aber dennoch möchte ich euch nicht vorenthalten was ich gestern nachmittag getan habe:
Am Pool relaxen:-)
Da in unserem Housing auch ein Pool mit Liegestühlen vorhanden ist, werde ich da wohl viele Male sitzen und meine Zehen in die Sonne recken:-))) Allerdings muss man wirklich aufpassen, dass man keinen Sonnenbrand bekommt. Auch wenn der Himmel bewölkt ist, ist die Sonneinstrahlung so groß, dass man leicht rot wird! Zum Glück hat Miri uns eine Sonnencreme mit LSF 30 hinterlassen - Danke Miri:-)

Heute morgen war ich das erste Mal in South Carolina joggen. Ich bin bereits um ca. 8:00 am losgegangen, weil es sonst einfach zu heiß wird. Aber auch in der Früh ist die Luft hier schon so feucht und so warm, dass es schon recht anstrengend ist. Nach ca. 30 Minuten Joggen war ich so durchgeschwitzt, wie nach einer Stunde Joggen in Deutschland. Meine Joggingstrecke ist auch noch ausbaufähig... Bin heute den Highway entlang gerannt:-)

Heute beginnen auch offiziell die Kurse an der Uni. Ich habe heute 2 Kurse, Französisch und Global Supply Chain Management. Allerdings fangen die erst um ca. 14:00 Uhr an, so kann ich noch all das organisatorische Zeug erledigen, was bisher liegen geblieben ist. Ich bin gespannt wie die Professoren hier so sind und werde euch natürlich davon berichten!

17. August 2009

Ankunft

Heute morgen war es endlich soweit.. Ich konnte mich erfolgreich ins Internet einloggen!!!
Zunächst einmal die beruhigende Nachricht: Ich bin gut in den USA angekommen und mir geht es gut! Nach einem ca. 10 stündigen Flug von Frankfurt nach Dallas, einem ca 2 stündigen Flug von Dallas nach Greenville und einer 45 minütigen Autofahrt nach Clemson, bin ich nun gut in meinem "Housing" namens Berkeley Place angekommen.
Der Abschied ist mir natürlich nicht leicht gefallen (Ich bin ja so ein emotionales Bündel:-)), aber ich freue mich wirklich auf das bevorstehende Abenteuer.

An dieser Stelle erst einmal ein DANKE: Vielen Dank liebe Familie, dass ihr mir einen schönen Abschied bereitet habt und mir viel Unterstützung gegeben habt. Vielen Dank auch für all die lieben Abschiedsgeschenke, welche ich mit Freude ausgepackt habe!

Die ersten Tage hier in Clemson sind bereits prall gefüllt mit Orientation days, Einkäufe, Zimmer einrichten, Kontakte knüpfen und sich zurecht zu finden. Alles in allem habe ich bis jetzt jedoch einen sehr guten Eindruck von den USA bzw. von Clemson bekommen. Die Menschen hier sind sehr, sehr offen und unterhalten sich gerne mit einem. Sie sind sehr interessiert, wenn ich davon erzähle, dass ich ein Exchange student aus Deutschland bin.

Der Campus in Clemson ist einfach wunderschön. Ich habe bisher zwar nicht alles sehen können, aber das was ich gesehen habe, ist total idyllisch und großflächig angelegt. Die hübschen Gebäude sind durch zahlreiche Bäume, Parks oder kleine Seen getrennt. Während den Orientation days lernt man natürlich noch einige andere internationale Studenten aus Belgien, Australien, Kanada, Spanien, Türkei, etc. kennen. Das ist wirklich eine tolle Erfahrung. An unserem ersten Tag hier, gab es eine sogenannte New Student Convocation, die in einer riesigen Basketballhalle mit allen Studienanfängern stattgefunden hat, was sehr beeindruckend war. Hier ein Bild davon:
Abends wurde dann vom dortigen Auslandsbüro eine Fahrt zu Wal-mart organisiert, wo wir uns mit allerlei Nützlichen für unsere Zimmer und mit Lebensmittel eindecken konnten. Die Auswahl ist natürlich größer als wir es hier gewöhnt sind... Und auch die Kuchenfarbe grün und blau sind mir doch recht fremd:-)

Heute war der zweite Tag unserer Orientation days. Wir bekamen zahlreiche Informationen über Krankenversicherung, Führerschein und und und... kurz gesagt: "Information overload!" Nachmittags besuchten wir dann das "Welcome Back Festival". Zahlreiche Studentengruppen stellen sich dort vor, es gibt verschiede Geschenke, eine Liveband spielt, und es sind viiiieeellleee Studienanfänger unterwegs.
Achja, und überraschenderweise bin ich dort auch auf die erste BRATWURST gestolpert:

Durch das Welcome Back Festival hatten wir dann auch die Gelegenheit das erste mal Downtown Clemson zu sehen. Im Grunde ist es eine Ansammlung von Souvenirshops (die "Tigers") und Fastfood Restaurants. Für größere Einkäufe werde ich eher nach Anderson oder in eine der anderen umliegenden Städte fahren müssen.

Nach diesem anstrengenden und wieder mal sehr heißen und schwülen Tag, bin ich nun sehr müde und werde heute früh ins Bett gehen:-) Morgen muss ich ja wieder fit sein, um die nächste Informationsflut aufzunehmen:-)

10. August 2009

Vorbereitungen

So, jetzt sind es nur noch fünf Tage bis zu meinem Abflug in die USA und so langsam wird es mir auch erst richtig bewusst, dass ich Deutschland für 1 Jahr den Rücken kehre!

Von meinen Freunden habe ich mich größtenteils schon verabschiedet (Vielen Dank liebe Vera, für die Organisation der Überraschungsparty und vielen Dank an alle die da waren!!!). Auch einigen Familienmitgliedern habe ich bereits "Ade" gesagt!

Das letzte Wochenende hier in Deutschland habe ich bei strahlendem Sonnenschein noch einmal genutzt um im Schwimmbad bzw. am See zu entspannen und mich für das bevorstehende "Abenteuer" mental vorzubereiten:-)

Die nächsten Tage werden nun allerdings damit verbracht, die verbleibenden organisatorischen Dinge zu erledigen, Einkäufe zu tätigen (Reiseführer, Kofferband, und und und...) und natürlich auch langsam zum packen anzufangen. Ich hoffe mal, dass ich mit den Gepäckvorgaben der Fluglinie zurecht komme und sich mein kleines "Handgepäckproblem", von dem ich schon einigen berichtet habe, lösen wird:-)